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Ohne Vignette wird es teuer

Post aus Salzburg. Wie schön, die Stadt bedankt sich für den Besuch. Doch weit gefehlt. Denn der eingeschriebene Brief entpuppte sich als saftiger Strafzettel, weil die in Österreich übliche Autobahn – Maut nicht ordnungsgemäß und im vorliegenden Fall gar nicht erst entrichtet wurde. Was war geschehen?

Auf der Rückfahrt von einem Tagesausflug verpasste ich in einer Baustelle die Autobahnausfahrt Bad Reichenhall. „Kein Problem , “sagte ich, „nehmen wir halt die nächste.“ Kaum war der Satz ausgesprochen, hatten wir auch schon Deutschland verlassen und befanden uns in der maut-und vignettenpflichtigen Alpenrepublik. Nach dem Motto „wird schon keiner merken“, verließen wir nach ca. 5Km die Autobahn in Richtung Berchtesgaden, ohne dass wir vorher für das kurze Autobahnstück eine Vignette gekauft hatten. Doch den elektronischen Augen der automatischen Vignettenkontrolle entgeht nichts!

Die drakonische Strafe folgte sechs Wochen später: 120€, fast das Doppelte einer Jahres-Vignette, natürlich inklusive Mehrwertsteuer, schließlich will man nicht unverschämt sein. Fazit: Alter schützt vor Torheit nicht - Torheit schützt vor Strafe nicht. Oder: Alle Menschen sind klug, die einen vorher, der Rest nachher. Schade halt, das Geld hätten wir zwei Tage vorher beim Besuch der Stadt Salzburg kalorienreicher anlegen können.

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43 Kommentare

@Lothar: Ich hatte in meinen letzten Kommentar eigentlich etwas völlig anderes zum Ausdruck gebracht.

Interessant ist jedenfalls der Aspekt, dass einschlägige Erfahrungen aus dem Rotlichtviertel im Straßenverker hilfreich sein können:-)))

Axel, natürlich habe ich mich verspekuliert, noch lieber hätte ich die Autobahn an der Mautstelle verlassen, doch das war nach meiner Einschätzung nicht mehr möglich. - Lassen wir es also dabei bewenden.

@ "Es gibt hierzulande Straßenabschnitte, auf denen für wenige Meter das zulässige Tempo reduziert wird, um dort Blitzanlagen zu installieren.
Wer in Marburg am Bahnhof den Parkscheinautomaten eines privaten Betreibers übersieht, ist schnell für 15 Minuten Parken 27€ los. Da lobe ich mir das Knöllchen vom Ordnungsamt.
Wenn ich aus einem Versehen auf eine Mautstraße gerate und keine Möglichkeit habe, diese ungeschoren zu verlassen, um vom Privatbetreiber unverhältnismäßig hoch und möglicherweise willkürlich zur Kasse gebeten werde, dann beschleicht mich schon ein Gefühl, wie auch in den beiden anderen Fällen, dass eine gewisse, natürlich immer legale Arglist im Spiel ist, um sich schnell ein paar Zusatzeinnahmen zu genehmigen."

KHT, das hast Du sehr schön und zutreffend ausgedrückt. Der Autofahrer als "Melkkuh der Nation" wird häufig abgezockt, wie es nur geht. Offiziell nach Recht und Gesetz, moralisch gesehen oft unterste Schublade. Das gilt nicht nur für D oder Österreich, in anderen Ländern sind die Strafen und sogenannten Ordnungsgelder tw. noch völlig unverhältnismässig höher. Von Gastfreundschaft und Anstand tw. keine Spur, dementsprechend meidet man dann häufig diese Abzock-Länder oder Einrichtungen.

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