Noch ein Schildbürgerstreich - aber ein richtiger! (Plus Nachtrag!)
Ich kenne die Hintergründe nicht, weiß nicht, um wen es auf dem Schild geht, und weiß auch nicht, wer es gesponsert hat. Mit anderen Worten: wem ich auf die Füßchen trete.
Siebzehn Zeilen Text, die Headline in ohnehin schwer lesbarem Rot auf Blau, das Ganze auf einer kleinformatigen Tafel in etwa vier Meter Höhe aufgehängt - wer, bitte schön, soll das lesen? Wer kann das lesen? Ich nicht! Und - ehrlich und ganz ohne Pünktchen gesagt - ich fühle mich verarscht! Dann soll man wenigstens ein Fernglas mit Münzeinwurf zum Brunnen stellen - so könnte man die Figuren bei der Rathausuhr betrachten und auf der anderen Seite den Text lesen. Und es käme ein wenig Geld in den Stadtsäckel...
Schildbürger haben in Marburg eine lange Tradition.
Sicherlich handelt es sich hierbei um den Hinweis, dass Denis Papin dort gewohnt hat.
Schon vor der Fassadenrenovierung war das alte Hinweisschild im 1. Stock zwischen dem 3. und 4. Fenster angebracht. Siehe hierzu:
http://www.w-volk.de/museum/rmarburg.htm?reglocs,a...