Inspirationen vom Weihnachtsmarkt
Viele Weihnachtsmärkte, oft sind es die von Werbegemeinschaften vor Einkaufszentren veranstalteten, sind nicht gerade Orte, die Menschen in eine weihnachtliche Stimmung versetzen. Wer seine Besorgungen machen will muss diesen Zauber der Weihnacht am besten mit einer Portion Humor über sich ergehen lassen, um an das Ziel seiner Wünsche zu gelangen.
Da ist der singende Elchkopf am Giebel einer Wurstbude, der die Passanten zum vorweihnachtlichen Geschunkel animiert bis der Magen knurrt. Oder die winterliche Käsebude, die alle lockt, denen die Lust auf Apfel, Nuss und Mandelkern vergangen ist. Ein paar Käsewürfel unter der Blaufichte sind immerhin eine zuckerfreie Alternative zum Spritzgebäck.
Unbeachtet vom Publikum grüßt die heilige Familie samt Getier aus einem Bretterverschlag. Gegenüber wünschen fröhliche Buddhas eine gesegnete Weihnacht.
Wer etwas Modisches sucht, wird auch schnell fündig. Ein warmer Schal, damit die Schwägerin auch etwas zum Auspacken hat, kann man in diesen Tagen gut gebrauchen. Und im Fenster eines Modehauses entdecke ich den letzten Modeschrei für den Herrn. Eine zünftige Strumpfhose für den gemütlichen Abend am Gas-Kamin. Oder sollte ich mich in der Puppe verguckt haben?
Doch irgendwann stoße sogar ich auf etwas, was mein Herz höher schlagen lässt. Einen Original Dresdner Christstollen mit Brief und Siegel des ehemaligen Königs von Sachsen. Ach, wie hieß der denn gleich nochmal – Kurt Biedenkopf? Und als krönender Abschluss ein gut gegangener Hefe-Knödel mit Vanillesoße und Mohn. Na bitte, es geht doch! Ho! Ho! Ho!
Und allen, die fürchten, nach den Feiertagen in ein großes schwarzes Loch zu fallen, sei gesagt: Es geht fast nahtlos weiter. Im Januar schon finden die ersten Karnevals-Sitzungen statt.
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Gelöschter Nutzer
am 13.12.2012
um 10:27
Gelöschter Kommentar