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Eingeklemmt in Marburg

Wer Marburg nicht zum ersten Mal besucht weiß, dass die Altstadt, auch Oberstadt genannt, nicht gerade geräumig ist. Und das macht sich schon bei der Einfahrt in das Parkhaus am Pilgrimstein bemerkbar, von wo aus sich die Altstadtgassen bequem erreichen lassen.

Das Suchen einer geeigneten Parkbucht am vergangenen Samstag, morgens gegen 10 Uhr, gestaltete sich recht problemlos, zumal noch zahlreiche Plätze, auch rechts und links von meinem Fahrzeug frei waren. Entsetzt stellte ich bei meiner Rückkehr jedoch fest, dass inzwischen der Parkraum zu eng geworden war, um in mein Auto zu steigen und nach Hause zu fahren. Ausweichmöglichkeiten um andere Fahrzeuge herum waren nicht vorhanden, um an meinen Wagen zu kommen, und dann stand auch noch ein Betonpfeiler im Weg. Nur durch das beherzte Drücken und Schubsen von Passanten konnte ich mich schließlich durch den engen Spalt zwischen Pfeiler und Auto quetschen und entnervt ans Steuer setzen.

Zugegeben, zu den dünnsten Zeitgenossen zähle ich gerade nicht, das Problem haben viele andere in Marburg auch. Doch ein bis zwei Kilo mehr auf den Rippen hätten mich in der Tat im Parkhaus elend verkümmern lassen. Und dann macht man sich halt so seine Gedanken:

Adipositas (Fettleibigkeit) kann immerhin eine „Behinderung“ im Sinne der Richtlinie über die Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf sein. Wenn nun in meinem Fall ein Arbeitsgericht eine Behinderung (im Berufsleben) wegen Adipositas festgestellt hätte, so wäre diese Behinderung womöglich einer "Schwerbehinderung" gleichgestellt und hätte vom Versorgungsamt anerkannt und eingetragen werden müssen. Hätte nun in diesem Fall nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungs Gesetz, kurz AGG, eine Diskriminierung durch die Stadt Marburg vorgelegen?

Was einem in total verklemmter Not so alles durch den Kopf schießt. Aber dadurch wäre ich auch nicht schneller in mein Auto gekommen.

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28 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 02.02.2015 um 09:02
Gelöschter Kommentar

"...ein Auto vorwärts auf den Parkplatz, das andere rückwärts...."

...und darauf achten, dass störende Betonpfeiler bei engen Parkbuchten immer auf der Beifahrerseite stehen.

Frauenparkplätze? Meines Wissens liegen die immer nahe an der Ein- und Ausfahrt und sind besser beleuchtet, um die Gefahr von Überfällen zu reduzieren.

"...und darauf achten, dass störende Betonpfeiler bei engen Parkbuchten immer auf der Beifahrerseite stehen. "

Genau so ist es, Karl-Heinz!

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