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DEMENSCH, Ausstellung von Peter Gaymanns Zeichnungen zum Thema "Menschen und Demenz"

Am 21. September 2013 ist Weltalzheimer Tag. Die Marburger Alzheimer Gesellschaft hat aus diesem Anlass am 18. September in den Räumen des Beratungszentrums mit Integriertem Pflegestützpunkt, kurz BIP genannt, eine Ausstellung mit Bildern von Peter Gaymann eröffnet mit dem Thema: "Mensch und Demenz".
Frau Angela Schönemann, Leiterin der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf begrüßte zur Eröffnung Herrn Oberbürgermeister Egon Vaupel, Herrn Professor Dr.K.J.Linden, die Kuratorin Frau Kathrin Wegener-Welte und die Gäste.
Zunächst stellte Sie die verschiedenen Träger vor, die in BIP tätig sind.Das sind : Das Pflegebüro der Altenplanung und Altenhilfe der Stadt Marburg, der Pflegestützpunkt Des Landkreises Marburg-Biedenkopf ,sowie die Freiwilligenangentur Marburg-Biedenkopf, des weiteren der Verein für Selbstbestimmung und Betreuung und natürlich auch die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf.

Frau Schönemann erinnerte daran, dass im Frühjahr bereits von Frau Dr. Engel von der Altenplanung eine sehr beendruckende Fotoausstellung zum Thema Demenz statt fand. Unter dem Titel "Demenz ist das was WIR daraus machen" folgten dadauf hin eine Reihe von Veranstaltungen .

Unter anderem fand eine Veranstaltung der 1. Vorsitzenden Frau Christine Stettin unter dem Slogan statt:
"Humor ist, wenn man trotzdem Lacht. Auch bei Demenz darf man das"
Sie hat sich dabei mit dem Thema Humor und Demenz befasst.

Die heutige Vernissage zeigt uns auf, dass die Begegnung mit Humor und Demenz möglich ist.
Frau Dr. Engel gab mit der Führsprache der Stadt Marburg den Anstoß dazu.

Frau Schönemann übergab das Wort an Herrn Oberberbürgermeister Egon Vaupel, was ihn dazu bewogen hat, die Ausstellung DEMENSCH zu befürworten.

Herr Vaupel sieht seine Aufgabe in der Kommunalpolitik darin, allen Menschen
gerecht zu werden. Er will auch für die menschen da sein, die uns brauchen. , die nicht gesund sind und für sich selber nicht mehr sorgen können. Für ihn ist die Integration wichtig. Alle sollen am Leben teilhaben . Unser Blickfeld erweitert sich , wenn wir uns mit Menschen beschäftigen, die nicht mehr voll im Leben stehen.
Jeder von uns kann irgendwann mal selbst in diese Lage geraten.
Herr Professor Dr. Linden dankte Herrn Oberbürgermeister für seine Teilnahme und Rede zu dieser Vernissage.
Stellte die Frage: "was ist Humor"? Humor ist eine Begabung die Unzulänglichkeiten diese Welt in Heiterkeit aufzuzeigen."
Man soll mit den Kranken lachen und nicht über sie.
Zum Schluß hat die Kuratorin Frau Kathrin Wegener-Welte darüber berichtet , wie sie den bekannten Karikaturisten Petr Gaymann dazu bewegen konnte, Zeichnungen über die Demenz zu erstellen. Das ist ihm, wenn man seine Bilder betrachtet sehr einfühlsam auch gelungen. Aus den Zeichnungen ist 2010 der erste Kalender entstanden.
Der Verkauf dieser Kalender war so erfolgreich dass, seitdem jedes Jahr ein neuer mit neuen Zeichnungen entsteht.
Man kann sie in der Geschäftsstelle der BIP auch bekommen .

Die Ausstellung der Zeichnungen von Peter Gaymann kann man von Montag bis Mittwoch von 8;30-16:00, am Donnerstag von 8:30-18:00 und am Freitag von
8:30- 12:30 besuchen.
Es lohnt sich !

  • Frau Angela Schönemann begrüßt die Gäste
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  • Oberbürgermeister Egon Vaupel , "Humor ist, wenn man trotzdem lacht"
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  • Herr Professor Dr. K.J.Linden, seine Rede war kurz, aber sehr prägnant
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  • Die Kuratorin Frau Kathrin Wegener-Welte
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  • Herr Oberbürgermeister im Gespräch mit Herrn Professor Dr. Linden
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  • Frau Gillmann-Kamm im Gespräch mict Frau Almut Schauß
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  • Frau Christina Stettin und Frau Angela Schönemann im Gespräch mict Gästen
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  • Die beiden jungen Herren sorgten für musikalische Untermalung der Veranstaltung
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6 Kommentare

Schöner auführlicher Bericht schreibst du hier. Sicher es gibt auch was zum lachen. Traurig wird es, wenn diese Menschen noch Autofahren, dann verggeht einem das Lachen. Wenn auf der Autobahn falsch aufgefahren wird und schwere Unfälle verursacht werden.
LG Christine

Christine, da hast Du recht. Das Problem ist nur, dass es Menschen gibt, die es nicht erkennen, dass sie sich nicht mehr richtig orientieren können.
LG Friederike

Die witzigen Zeichnungen gefallen mir und auch der Begriff "Demensch" ist gut gewählt.

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