Vertrauen zwischen Mensch und Tier.
Eine Bekannte von mir, erzählte mir folgendes Erlebnis.
Sie lebt auf dem Land, wo es noch viele herrenlose Katzen gibt, die sich gerne auf den Bauernhöfen herumtreiben.
Auf dem Nachbarhof sah sie regelmäßig ein wildes Kätzchen.
Sie kannte den Platz wo es sich gerne aufhielt
und fing an ihr öfters mal Futter hinzustellen,
dadurch zutraulicher geworden kam sie auch näher an das eigene Haus.
Eines Tages geschah es, das sie ganz ängstlich und vorsichtig vom Garten in die Küche kam.
Dies geschah nun regelmäßig und bald wusste sie auch wo der Kühlschrank steht.
Auch durfte sie die Kleine hin und wieder streicheln.
Nun verging eine ganze Zeit, wo man sie nicht mehr sah
und meine Bekannte war schon ganz traurig.
Wie man sich doch so schnell an ein Tierchen gewöhnen kann.
Ich glaube sicher, das ist dem Einen oder Anderen
bis hierher nicht unbekannt.
Aber nun den Rest der Geschichte.
Nach einer ganzen Zeit, die Tür zum Garten stand auf,
kam der lang ersehnte Gast auf Samtpfötchen angeschlichen.
Meine Bekannte riss die Augen auf und bekam Ihren Mund nicht mehr zu, da sie sah was die Katze mitbrachte.
Sie trug ganz sanft und zärtlich ein Katzenbaby im Mäulchen,
legte es vor ihre Füße und ging wieder fort.
Sie brauchte ein paar Minuten um zu begreifen, was geschehen war.
Da das Katzenbaby nicht im besten Zustand war, brachen alle mütterlichen Instinkte auf, die man sich denken kann.
Bei soviel entgegen gebrachtem Vertrauen gibt man alles.
Sie päppelte es liebevoll auf und hatte viel Freude damit.
Katzenmama schaut sich alles aus der Ferne an,
holt sich ab und zu ein bisschen Futter
und ist wohl sehr zufrieden mit ihrem Werk.
Aber sie ist wild und frei.
Wir vermuten sie hatte zu viele Babys und wusste genau, dass sie nicht alle säugen kann.
Ich möchte hiermit an die Geschichte von Christl Fischer
anknüpfen.
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Gelöschter Nutzer
am 27.06.2009
um 21:36
Gelöschter Kommentar