Turbolaubpuster contra Reisigbesen
"Damit sich in Zukunft Insekten und Würmer nicht nur im Wald verstecken,
sondern Singvögel in die Stadt locken, sollte man auf Laubbläser verzichten",
so stand es am 12.10.2010 in der "Oberhessischen Presse".
Weiterhin ist zu lesen, "Marburg setzt weiter auf Reisigbesen...", sagte der Sprecher
vom NABU Hessen, B. Langehorst.
Das ist doch sehr erfreulich, dachte ich und glaubte natürlich dieser Aussage,
denn es stand ja nicht in einer Zeitung, der man keinen Glauben schenken sollte.
Was passierte heute? Mit Turbolaubpustern 'rasierte' man Rasenflächen am Richtsberg. Turbolaut, stinkend und Dreck bis zur 4. Etage aufwirbelnd, bewegte sich ein Turbolaubpuster und machte allem Kleingetier den Garaus!
Die Wurzeln der Bäume liegen frei, Frost und Schnee werden ihr Werk tun und das Ende unserer schönen Bäume ist greifbar nahe.
Eine Schande! Erstens, wie die Bürger mit o.g. Aussagen belogen werden, zweitens,
der NABU tut gar nichts, redet nur klug daher. Ich bin stink sauer -
mein Tag ist gelaufen!
Zitat: "Die Wurzeln der Bäume liegen frei, Frost und Schnee werden ihr Werk tun und das Ende unserer schönen Bäume ist greifbar nahe".
So empfindlich sind heimische Bäume bestimmt nicht.
Für die Umlagen der Anwohner ist sicher auch ein Faktor, ob eine Person mit Maschine
die Zeit "X" arbeitet oder ob mehrere Personen mit Rechen und Schaufel arbeiten müssen. Ein nicht unbedeutender Kostenfaktor.
Ich glaube auch nicht, dass die Stadt am Richtsberg arbeiten lässt.
Das übernimmt die Hausverwaltung.