Schrödingers Galaxie: James Webb gegen Einstein!
Am 22.10. präsentierten C. T. Donnan und Mitarbeiter eine sensationelle Entdeckung (HIER): In den Meßergebnissen des kürzlich an den Start gegangenen James Webb Weltraum Teleskops HIER entdeckten sie eine voll entwickelte Galaxie mit einer Rotverschiebung von z=16,4, was einem Alter von 250 Millionen Jahren nach dem Urknall entspricht.
Eine solche Galaxie dürfte es aber nach dem bisherigen Kenntnisstand gar nicht geben! Siehe zweite Abbildung . Erst etwa 400 Millionen Jahre nach dem Urknall kann es zu Sternentstehung gekommen sein, zu Galaxienbildung noch viel später.
Da muß man sich fragen: Ist das Weltall vielleicht viel älter als bisher angenommen? Ist die Grenze der Totalverrotung, also der Bereich, der sich von uns mit Lichtgeschwindigkeit entfernt, nicht das Ende des Universums? Das aber würde bedeuten, daß es Teile des Weltalls gibt, die sich von uns mit Überlichtgeschwindigkeit entfernen, deren Licht also bei uns nicht mehr ankommt. Träfe das zu, wäre die Relativitätstheorie hinfällig! Und davon muß man nun nach dieser Entdeckung ausgehen! Auch die berühmten Mega-Voids, dunkle Bereiche, die wie aus dem Sternenhimmel ausgestanzt erscheinen, könnten Gebiete mit Strukturen sein, die sich von uns mit Überlichtgeschwindigkeit entfernen und deren Licht nicht zu uns gelangen kann.
Entweder es gibt diese dunkle Materie, deren Schwerewirkung von uns entfernte Objekte im All noch verspüren, oder es gilt die Relativitätstheorie – beides zusammen geht nicht!
Bisher lebten wir in einem Zustandsgemisch: beide sich gegenseitig ausschließende Möglichkeiten bestanden nebeneinander- Nun aber brachte die Messung den Zusammenbruch der Wellenfunktion:
Einstein ist tot – und das Kätzchen lebt!
Einstein ist schon lange tot - das Kätzchen lebt und ist tot (noch).https://www.rnd.de/wissen/weltall-astronomen-sichten-galaxie-die-schon-kurz-nach-dem-urknall-existierte-NKOPGX2SSVEVHI24KH7J7SQSNM.html
Gruß Wollfgang