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QITTENKÄSE UND QUITTENMARMELADE

In Ungarn hatten wir einen Quittenbaum in unserem Garten und zu Weihnachten machte meine Mutter immer "Quittenkäse", die sie in kleine Würfel teilte.
Nach dem Krieg gab es ja kaum Süßigkeiten die man zu erschwinglichen Preisen kaufen konnte und so hatten wir als Ersatz für Schokolade doch was zum Naschen.
Dieses Jahr bekam ich von einer Freundin ein Tüte voll Qutten geschenkt und ich habe mich mit großer Freude gleich dran gemacht, diese "Quttenkäse" aus meiner Kindheit zu machen.

Zubereitung von der Quittenkäse:
Zuerst muss man die Quitten gut waschen und die Schale noch mal mit einem Tuch abreiben, damit die haarige Schicht weg ist.Bild Nr. 2und 3)
Danach die Quitten vierteln, (Bild Nr.4) das Kerngehäuse raus schneiden und in einen Topf geben.
Beim Aufkochen etwas Wasser (ca 100ml ) dazu geben, damit die Quitten nicht anbrennen.(Bild Nr.5 und 6)
Wenn die Frucht zerkocht ist, durch ein feines Sieb passieren. Diesen Brei abwiegen. (Bild Nr:7)
die gleiche Menge Zucker dazu geben( 1:1 Mengenverhältnis ) und 15-20 Minuten bei ständigem Rühren köcheln lassen.(Bild NR:8+9 )
Diese Masse noch warm auf Pergamentpapier ungefähr 80mm dick ausstreichen und zum Trocknen irgendwohin stellen,, wo es nicht im Wege ist . (Bild Nr.10)
Das ist nun der Quittenkäse. Diesen nun jeden Tag auf frischen Pergamentpapier wenden.( Das muß sein, sonst schimmelt der untere Teil sehr schnell.)
Je nach Geschmack kann man Mandelsplitter draufstreuen.
Wenn nach mehreren Tagen diese Masse getrocknet ist, kann man sie entweder in Stücke schneiden oder mit Ausstechförmchen ausstechen. Trotz des vielen Zuckers schmeckt es nicht sehr süße, es hat einen wunderbaren fruchtigen Geschmack.

Quittenmarmelade:
Bis auf die Zugabe des Zuckers genau so zubereiten, dann kommen aber auf 1kg Quittenbrei nur 750gr Zucker.
Das auch etwa 15Minuten unter ständigem Rühren kochen und in Gläser abfüllen. Ich habe kleine Tuppergefäße genommen, weil ich die Marmelade einfriere. (Bild Nr: 12)
Dann ist sie ganz frisch, wenn ich sie brauche.

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8 Kommentare

Sieht alles sehr lecker aus und schmeckt sicherlich gut. Danke für das schöne Rezept.

  • Gelöschter Nutzer am 14.11.2009 um 16:57
Gelöschter Kommentar

Corinna, das ist auch ein ungarisches Rezept. Die Bezeichnung QuittenKÄSE deshalb , weil die Konsistenz der ausgestrichenen Masse, wenn es getrocknet ist, so ist wie z:B.ein Emmentaler.

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