myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

ein Überraschungsgast in meinem Garten

Bei meiner Gartenarbeit, als ich einen größeren Busch verkleinert habe, hatte ich eine Begegnung der besondern Art. Plötzlich schaute mich ein kleines Tierchen aus einem Erdloch ganz verängstlich an. Im ersten Augenblich dachte ich , es wäre eine kleine Maus. Doch bei näherem Hinschauen wurde es mir klar, dass es ein kleiner Frosch war, unaffällig so grau wie die Erde mit großen flachen ovalen Augen und einer Haut voller Hautdrüsen. Ein Erdfrosch auch Erdkröte bekannt.
Schnell habe ich meine Kamera geholt, um meinen kleinen Gartenbesucher bildlich festzuhalten.

Die Erdkröte ist ein wechselwarmes Tier, das im Allgemeinen dämmerungsaktiv ist. Tagsüber ruhen die Tiere unter Steinen, zerfallenen Mauern, Gebüschen oder in selbst gegrabenen Erdlöchern.
Sie ernähren sich in nächtlichen Streifügen aus Würmern, Schnecken, Asseln, Spinnen und unterschiedlichen Insekten. Ihr "Lieblingsgericht" sind die Regenwürmer, die sie wie Spagetti durch die Finger ziehen, um sie so von Schmutz zu befreien .
Sie fangen ihre Nahrung entweder mit einer hervorschnellenden Zunge oder, bei größeren Objekten, durch ein Vorstoßen des gesamten Körpers und Zupacken mit den Kiefern. Ihre Beute verschlingen sie im Ganzen. Sie haben durchaus eine Bedeutung bei der Schädlingsbekämpfung.
In unregelmäßigen Abständen häuten sich die Tiere. Dazu wird die alte, aufplatzende äußere Hautschicht in windenden Bewegungen und unter weitem Maulaufreißen von den Gliedmaßen und dem Rumpf abgestreift und verschlungen.
Durch ihre giftigen Sekrete in ihren Hautdrüsen wehren sie ihre Fressfeinde wie Marder, Waschbären,Katzen, Schlangen Greif- und Rabenvögel ab.
Schon im Altertum verwendete man Krötengift als Heilmittel, Es beinhaltet biogene Amine wie Adrenali, Nordrenalin, Catecholamine, Dopamine, und Epinin.Krötengifte sind die am längsten bekannten Tiergifte.
Ein großer Feind der Erdkröten ist die Zerstörung ihrere Lebensräume, in dem man Strassen durch ihr Gebiet baut.
Bei ihren alljährlichen Wanderungen, insbesondere vom Winterquartier zum Laichgewässer und später von dort zum Sommerlebensraum, erleiden sie überall in Mitteleuropa hohe Verluste durch den Kraftfahrzeugverkehr. Viele Amphibien, darunter auch Erdkröten, fallen in ungesicherte Kellerschächte und verhungern oder vertrocknen dort.
Ich hoffe sehr, dass dieser kleiner Frosch in meinem Garten sich weiterhin wohl fühlt, genug Nahrung findet und nicht von irgendeiner herumstreunender Katze gefunden wird.

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheGärten und ParksFOTOGRAFINNENBilder aus aller WeltGartenSommerVermischtes -überregional-Friederike HaackNaturMacrofotografieErdfrosch

16 Kommentare

...er Versuch war es wert. Vielleicht hast Du bei der nächsten Kröte mehr Glück:-)

ich werde die Augen offen halten, damit ich wieder einem begegne. Dann klappt es hoffentlich. Grins

Rike, ich sende Dir ein lautes "Quaaak-quaaak"! Danke für den Bericht.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite