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Nach tödlichem Badeunfall:verlängerte Öffnungszeiten im Schwimmbad Wehrda notwendig

  • Das Schwimmbad Wehrda: neu und schön renoviert, aber nur selten für die Öffentlichkeit nutzbar.
  • hochgeladen von Johannes Linn

Nachdem am 19.08.2012 erneut ein Badegast im Baggersee in Niederweimar ertrunken ist, wird deutlich, daß mehr Schwimmmöglichkeiten nötig sind. Viele Besucher waren sehr betroffen, mussten sie doch eine langandauernde Suche und dann erfolglose Wiederbelebung direkt miterleben. Der Baggersee war offenbar auch mangels Alternativen übervoll, während das neu renovierte Schwimmbad in Marburg-Wehrda für die Öffentlichkeit meist geschlossen ist. Nur am Samstag und Sonntag gibt es dort von 8.00 bis 13.00 Uhr öffentliche Schwimmzeiten für alle. In der Woche ist es für Schulen und Vereine belegt, in den Ferien ist es ganz geschlossen.

So schreibt eine Leserin in der Oberhessischen Presse am 7.7.12: "Diese Einschränkungen sind für viele Bürger aus Wehrda unverständlich und ärgerlich. ... Nun sollte nach meiner Meinung nicht an der falschen Stelle gespart werden."

Auch das Schwimmbad in Marburg-Mitte an der Stadtautobahn ist manchmal, besonders wenn Busse mit Gästen kommen, übervoll.

Der Ortsbeirat hatte einstimmig Ende 2011 eine längere Öffnung beantragt. Auch die Marburger Linke stellte im März 2012 einen Antrag im Stadtparlament, der von allen Fraktionen ausser Spd und Grünen befürwortet wurde. Zumindest versuchsweise sollten die öffentlichen Öffnungszeiten verlängert werden. Dazu wurde ein pensionierter Bademeister von der Marburger Linken benannt, so daß sich die Kosten beim Versuch in Grenzen halten.

Auch im Juni 2012 hatte es eine Aktion gegeben "Linke gehen baden" (Foto).

Das kostenintensiv renovierte Hallenbad in Wehrda mit schöner und ruhiger Liegewiese sollte den BürgerInnen nicht vorenthalten werden.
Nach dem tödlichen Badeunfall eines jungen Menschen am Baggersee wird mehr als deutlich, wie wichtig es ist, genügend öffentliche Zeiten zum Schwimmen üben bereit zustellen.

  • Das Schwimmbad Wehrda: neu und schön renoviert, aber nur selten für die Öffentlichkeit nutzbar.
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  • Marburger Linke wirbt für Ausweitung der öffentlichen Badebetriebszeiten in Wehrda: u. a. Stadtverordnete T. Bauder-Wöhr (r.) und J. Schalauske (M.) sowie Ortsbeiratsmitglied J. Linn (l.).
  • Foto: Patricia Kutsch, Nutzungsrecht: Fraktion Marburger Linke.
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7 Kommentare

Schon richtig. Politik ist aber nicht nur Partei-Politik, sondern m. E. auch persönlicher Einsatz zum Wohle der Menschen. Mir gehts in diesem Fall weniger um Parteipolitik, sondern mehr um das Erreichen von Verbesserungen für die Menschen.

Nach sehr allgemeiner Definition bezeichnet Politik „jegliche Art der Einflussnahme und Gestaltung sowie die Durchsetzung von Forderungen und Zielen, sei es in privaten oder öffentlichen Bereichen“ (Zitat aus Wikipedia). Von daher wäre jeder, der sich u. a. für das Wohl der anderen einsetzt, auch politisch tätig.

Schön, daß wir bzgl. Schwimmen lernen einer Meinung sind.

Jeder möchte natürlich gerne alles, wo sollen aber Schule und Vereine hin? Der Umkehrschluß wäre: ab in den See. Wie schwierig es ist Schule, Vereine und Öffentlichkeit unter einen Hut zu bekommen durften wir in den letzten Jahren im Aquamar erleben.

Deswegen hatte ich ja auch oben im Kommentar geschrieben:
"Die in der gesamten Woche angebotenen Kurse und Schwimmmöglichkeiten für Vereine und Schulen (ausser in den Ferien) sind durchaus sehr sinnvoll und willkommen."

Freie Zeiten für die Öffentlichkeit im Schwimmbad Wehrda gibt es in den Ferien und Samstags- und tw. Sonntags-nachmittags. Diese sollten für erweitertes öffentliches Schwimmen, zunächst versuchsweise, zur Verfügung gestellt werden.

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