Marktfrühschoppen Marburg 1980 oder das Protokoll eines trunkenen Tages - TV-Film

• Hans-Rudolf König am 02.07.2014 um 14:59

Den ewigen HCS hätte man sich schenken können, genau wie die unnötigen Scheindiskussionen um NIX.
Applaus jedoch für die apolitische "Mama Leone" mit ihrem "Traumsopran". Ein typisch deutsches Provinzfest, wo das Wort Freude als E-r-n-s-t buchstabiert wird.

• Gelöschter Nutzer am 02.07.2014 um 20:46

• Hajo Zeller am 03.07.2014 um 02:29

Bei der aktuellen Diskussion um den Marktfrühschoppen wird - vor allem von den Befürwortern der "Tradition" - so getan, als sei die Zeit stehengeblieben. Aber dem ist nicht so. Die Marburger Brauerei: Dem Erdboden gleichgemacht! 7000 Besucher beim Marktfrühschoppen: Wohin sind sie entschwunden? Das Unifest, besucht von mehr als 10.000 Menschen: Vergangenheit.

Und dass in dem Filmbeitrag ausgerechnet Jochen Lucker (und die Marburger wissen wer das ist) über die Koexistenz von rechts und links philosophiert, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Der Versuch, mit aller Gewalt an einer Tradition festzuhalten, die sich übelebt hat, ist auszuhalten. Aber der Versuch, die überlebte Tradition als Plattform für die Deutsche Burschenschaft zu nutzen, ruft meinen Widerspruch hervor. Gerade weil ich in den 70er und 80er Jahren an diesem Fest gerne teilgenommen habe!