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Landtagswahl Thüringen: DIE LINKE Stärkste Kraft!

DIE LINKE in Thüringen hat bei der gestrigen Landtagswahl einen grandiosen Erfolg erzielt. Sie erreichte mit 31 Prozent der Wählerstimmen - mit deutlichem Vorsprung vor AfD und CDU - das beste Wahlergebnis aller Zeiten für DIE LINKE. Mit 29 Sitzen ist sie stärkste Kraft im Thüringer Landtag. Ohne DIE LINKE kann in Thüringen keine Regierung gebildet werden. Bodo Ramelow (DIE LINKE) bleibt auf jeden Fall Ministerpräsident.

Ein Wermutstropfen im Becher der Freude ist das Abschneiden der beiden anderen Koalitionspartner. Leider konnten SPD und Grüne die hohen Zustimmungswerte zur Landesregierung nicht als Stimmen an der Wahlurne realisieren, so dass eine Fortsetzung der Rot-Rot-Grünen Koalition nicht möglich ist.

Ministerpräsident Ramelow hat nun die delikate Aufgabe Thüringen in einer Konstellation zu regieren, die bundesweit einmalig und erstmalig sein wird. Die Thüringer Verfassung spielt ihm dabei in die Hände. Die jetzige Regierung bleibt so lange im Amt, bis ein neuer Ministerpräsident gewählt ist. Zudem ist der Haushalt 2020 in Thüringen bereits verabschiedet. Bodo Ramelow und DIE LINKE haben somit Zeit, den von den Wählern erteilten Auftrag izum Wohle der Thüringer_innen zu lösen.

Diesen Versprechen verdankt DIE LINKE ihr sensationelles Wahlergebnis (Hier im Original und mit Einzelheiten):

Die Lebensgrundlagen sichern.

Wir wollen ein Thüringen, in dem der soziale Zusammenhalt stark ist, in dem es gerecht zugeht, in dem sich die Menschen sicher fühlen. Das ist unser Kompass und so hat die Regierung von Bodo Ramelow dieses Land regiert. Das wollen wir auch zukünftig tun, zum Nutzen aller Menschen.

In Jena, Erfurt und Weimar steigen die Mieten, Wohnraum wird knapp. Deshalb frieren wir in diesen Städten die Mieten für fünf Jahre ein und verstärken den Bau preisgünstiger Wohnungen. Dazu schaffen wir eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft, die auch den landesweit benötigten altersgerechten Umbau von Wohnungen voranbringt.

Wir erhalten alle Schulen– wohnortnah und auch im Verbund. So gewährleisten wir auch auf dem Land gute Bildung für alle Kinder. Für gute Bildung auch schon vor der Schule stellen wir den Kindergarten komplett beitragsfrei und verbessern die Qualität der Betreuung unserer Jüngsten.

Wir schaffen Mobilität von Tür zu Tür. Dafür verbinden wir Bahn, Bus, Straßenbahn aber auch Taxi, Car- und Fahrrad-Sharing, Ruf-Busse und Fahrdienste zu einem Thüringer Verkehrsverbund. Dabei fördern wir klimaneutrale Antriebe.

Wir stärken ein Gesundheitsangebot, das besonders den Anforderungen einer älter werdenden Bevölkerung gerecht wird. Dafür werden wir das wohnortnahe Krankenhaus, die ambulante Versorgung und die Altersmedizin miteinander verbinden.

Gute Pflege bei Krankheit und im Alter werden wir zu einer Selbstverständlichkeit in Thüringen machen. Dazu setzen wir uns ein für mehr Pflegepersonal in den Krankenhäusern und eine bessere Entlohnung in der Altenpflege. Das ist gut für die Patientinnen und Patienten und auch für die Beschäftigten.

Die Wirtschaft in Thüringen entwickelt sich, die Arbeitslosigkeit sinkt. Auf diesem Weg werden wir weitergehen. Aber Ostdeutsche, auch die Thüringerinnen und Thüringer, werden bei der Rente, beim Lohn und bei Führungsposten auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer benachteiligt. Damit muss endlich Schluss sein. Wir werden weiter dafür streiten, dass auch in Thüringen die Menschen von ihren Löhnen leben können. Wir setzen uns ein für wirksame Schritte zur Angleichung von Renten und Löhnen an das Niveau in Westdeutschland und für mehr Ostdeutsche in Führungspositionen.

Und für die Menschen, die auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen sind, erproben wir eine neue Form der sozialen Grundsicherung in einem Modellprojekt.

Der Thüringer Wald ist die grüne Lebensader Thüringens und unser größter ökologischer Schatz. Die durch Trockenheit und Borkenkäfer entstandenen Schäden beseitigen wir schnellstmöglich. Dazu setzen wir ein großes Wiederaufforstungsprogramm auf.

Wir schützen die natürlichen Lebensgrundlagen, bewahren die bäuerliche Landwirtschaft und unterstützen die Anstrengungen der Bauern um nachhaltiges Wirtschaften. Spekulation mit Grund und Boden untersagen wir.

Garant für diese Politik ist der Ministerpräsident Bodo Ramelow. Eine von Bodo Ramelow geführte Regierung stellt sicher, dass die Politik in Thüringen weiterhin von einem solidarischen Miteinander und von Sicherheit geprägt sein wird.

Ausschnitt aus vorläufigem amtlichen Endergebnis:

Zum Vergrößern Grafik anklicken!

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35 Kommentare

Ja, Seher und Propheten haben es schwer! ;-)

Wie wir alle wissen, wurde in der "Frühzeit", also bevor die "Energiewende" langsam in Gang kam, landauf, landab von kostenloser Energie geredet, um der Bevölkerung die Sache schmackhaft zu machen. Das war leider Vernebelung, denn so wie die breite Masse das verstand, kann es ja gar nicht sein: eine kostenlose Versorgung mit der täglich privat benötigten Energie. Und dazu noch aus "erneuerbaren Quellen"? Weder Sonne, noch Wind sind als Energiequellen "erneuerbar" - die Sonne existiert und der Wind weht durch die von Hoch- und Tiefdruckgebieten angeregten atmosphärischen Strömungen. George Orwell lässt hinsichtlich des Wortgebrauchs grüßen!

Der springende Punkt ist aber für den Bürger: Die Energieversorgung ist deutlich teurer geworden als sie es vor der begonnenen Energiewende war. Da ist nichts mit "kostenlos", so wie es der Bürger verstand, da gibt es noch nicht einmal eine Kostenkonstanz. Viele Geringverdiener, Kleinrentner und alleinerziehende Mütter sind bereits in arge finanzielle Bedrängnis geraten. Und wo fließen deren Energiebeiträge hin? Nicht in den Bau von Kollektoren-"Farmen" und Windräder, denn in die investierten und investieren "Betuchte" gegen eine gute Rendite. Die Gebühren fließen, außer in diese Renditen auch in die Taschen der Aufsichtsräte "grüner" Energieproduzenten.

Man hat den Eindruck, auch deshalb wird dieser Klimahype veranstaltet, damit die Quellen der Absahner ja nicht versiegen.

@Peter Perrey, Du wirfst wieder einmal nur Nebelkerzen, um zu verschleiern, wo die größten Profiteure und Nutznießer des gesellschaftlichen Status Quo, die gleichzeitig die härtesten Verteidiger desselben sind, tatsächlich sitzen.

Hans-Joachim Zeller, mir scheint eher, den roten Nebel verbreitest Du hier, indem Du auf den "gesellschaftlichen Status Quo" hin ablenkst. Wer die Profiteure und Absahner der Energiewende sind, habe ich gerade benannt. Und auch, wer die armen Opfer sind, die die ständig steigenden Energiekosten (einschließlich der sorgsam erfunden Zusatzgebühren) nicht mehr tragen können. Geht es Dir so gut, dass Dich die Armen und Schwachen nicht kümmern?

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