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KERNIG IN DIE ZUKUNFT!

Teneriffa. Es ist unglaublich aber wahr: Am letzten Freitag ließen sich 1500 Azubis von RWE für eine bezahlte Demo für den Erhalt des maroden Kernkraftwerks Biblis in Hessen missbrauchen. Die zu denken gebende Parole lautete: Kernig in die Zukunft! Wahrscheinlich meinte man damit Verstrahlt in die Zukunft! Oder was? Schließlich sagte eines der verwirrten Kinder aus Schwaben, es ginge ja um seinen Arbeitsplatz. Arbeitsplatz? Ich frage: Welchen Arbeitsplatz, wenn das Land verstrahlt ist?

Einen arbeitsfreienTag und eine kostenlose Busfahrt ließ RWE für seine Azubis (naiv oder missbraucht?) springen, nach dem Motto: wer nicht mitmacht, muss schaffen und Ihr dürft sogar den Hessischen MP Roland Koch erleben! Na, wenn das keine Gründe für die Demo waren! Gerd Jäger vom Vorstand der RWE meinte im Brustton der Überzeugung, dass dies Alles rechtens sei, "wenn junge Leute derart eingesetzt werden", um es milde auszudrücken.

Nur gut, dass unser tapferer Roland (Koch) wieder einmal sein wahres Gesicht zeigte, als er die Interessen der Atomindustrie vehement verteidigte, denn (Zitat) DA liegt unsere Zukunft!
Richtig, Herr Koch, da liegt sie verstrahlt am und im Boden und die jungen Menschen dürfen sogar weiter arbeiten wenn sie denn noch können.
P.S. Hier könnt Ihr den Bericht der Hessenschau sehen:
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendunge...

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17 Kommentare

"Das ist sowieso ein Prozess über mehrere Jahrzehnte"

Ja. Leider. Und deshalb kann es sein, dass wir für die Übergangszeit bei Mangel von Alternativen neuere AKWs bauen müssen, weil die alten zu marode sind.

"So langsam fangen die alternativen Energien auch an, sich zu rechnen. So entwickelt sich die Solartechnik in die grüne Zone und kann in der Gesamtbilanz in die Ertragszone rutschen."

M.W. wird das immer noch stark subventioniert (direkt vom Staat oder indirekt durchden Verbraucher). Es ist also zumindest immer noch nicht wirtschaftlich.

"Denn nur eine Technik, die auch gekauft wird, kann sich weiterentwickeln und letztendlich zur Lösung der Energieprobleme beitragen"

Korrekt. Allerdings gibt es naturgesetzliche oder technische Grenzen für eine vernünftige Nutzung mancher Alternativenergien. So liefern Wind und Sonne nur sehr unzuverlässig Energie. Und ohne eine ausreichende, vernünftige Speichermöglichkeit kann man diese dann nur gering ergänzend einsetzen. Wird der Anteil zu groß, verringert sich die Netzstabilität.

"Sachlich argumentieren ist die einzig sinnvolle Möglichkeit, zu überzeugen. Persönliche Angriffe nicht"

Danke, stimme dem zu.

"Genau deshalb sollte man alle, aber wirklich alle Anstrengungen unternehmen, um die Nutzung erneuerbarer Energie voranzutreiben, anstatt "moderne" Kohledreckschleudern zu bauen und marode Meiler gesund zu reden"

Ja, meinetwegen sogar besser heute als morgen. Aber es gibt eben Grenzen des Machbaren und auch der Bezahlbarkeit. Und auch eine Frage der Prioritäten besonders bei den erneuerbaren Energien.

Glaubt man an den Klimahype, muss man z.B. Kohle, Gas, Öl abschaffen - diese Lücke könnte man aber derzeit nur mit AKWs ausfüllen.

Sonne und Wind sind unzuverlässig und arbeiten nicht mal den halben Tag und Speichermöglichkeiten gibt es allenfalls teuer und theoretisch.

Biomasse verbrennen bedeutet Biomasse herstellen - das benötigt Platz, auf dem man dann keine Nahrung anbauen kann oder Wälder wieder dauerhaft ansiedeln könnte (Waldverlust ist eine Hauptquelle des CO2).

Usw.

Es glänzt halt nicht alles, nur weil es "grün" ist. Leider.

Gott sei Dank gibt es weise Menschen, die uns arme verblendete (glücklicherweise noch nicht verstrahlte) Naivchen aufklären :)

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