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General Soleimani: Auf dem Weg zu Friedensverhandlungen getötet?

Die US-Regierung behauptet, den iranischen General Soleimani vor allem deshalb getötet zu haben, um „unmittelbar bevorstehende“ Anschläge zu verhindern, zu deren Planung er sich im Irak aufhielt (Quelle: rnd 3.1.2020)

Eine dreiste Lüge, wie der irakische Premier gestern klarstellte. Soleimani sei vielmehr – mit Wissen und Billigung Trumps – auf dem Weg zu bilateralen Friedensgesprächen zwischen Iran und Saudi-Arabien unterwegs gewesen, die die irakische Regierung vermittelt habe. Der Mord war also ein Attentat auf einen diplomatischen Emissär und gleichzeitig auch eine Sabotage des regionalen Friedensprozesses. Geht es noch schlimmer? Über diese Meldung und die (fehlende) Berichterstattung dazu hat sich US-Journalist Max Blumenthal Gedanken gemacht.

Die NachDenkSeiten haben seinen Artikel ins Deutsche übertragen. Der Artikel beginnt mit diesen Worten:

Der irakische Premierminister enthüllt, dass Soleimani sich bei seiner Ermordung auf Friedensmission befand und überführt damit Trumps Aussage von den “bevorstehenden Angriffen” der Lüge

Die Trump-Regierung behauptete, der iranische General Qasem Soleimani plane “unmittelbar bevorstehende Angriffe” auf US-Bürger, als er ermordet wurde. Diese Lüge wurde nun zerstört, aber nicht bevor unzählige Medienunternehmen sie der Öffentlichkeit weiterverbreiteten. Von Max Blumenthal.

In einem verzweifelten Versuch, die Ermordung des iranischen Generalmajors Qasem Soleimani durch US-Drohnen zu rechtfertigen, berief sich US-Außenminister Mike Pompeo darauf, dass die Regierung eine „nachrichtendienstliche Einschätzung“ vorgenommen habe, wonach Soleimani in der Region „aktiv“ an einem Angriff auf amerikanische Interessen arbeitete, bevor er getötet wurde.

Präsident Donald Trump begründete seine schicksalhafte Entscheidung, den iranischen General zu töten, in einer noch deutlicheren Sprache und erklärte, dass Soleimani „unmittelbar bevorstehende Angriffe“ auf diplomatische Einrichtungen und Personal der USA im Nahen Osten plante. „Wir haben letzte Nacht Maßnahmen ergriffen, um einen Krieg zu stoppen“, so Trump. „Wir haben nichts unternommen, um einen Krieg zu beginnen.“

Trumps zweifelhafte Begründung für ein unbestreitbares kriminelles Attentat wurde in den großen Medien wiederholt – oft ohne jegliche Skepsis oder Debatte.

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Meine Meinung:

Wer derart skrupellos Freunde und Gegner gleichzeitig belügt und die Welt leichtfertig einen Schritt weiter in Richtung Weltbrand drängt, der sollte seines Amtes enthoben werden. Dieses Verhalten rechtfertigt für mich das Impeachment. Die "Ukraine-Affäre" ist eine Nichtigkeit.

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39 Kommentare

Herr Kerst,
ich bin ein Kind Gottes.

@Karl-Heinz Wulf, von göttlicher Natur!
Ich bin ein Kind meiner Eltern, das unterscheidet uns schon!

@Verehrter Herr Hans-Joachim Zeller
Beziehen sie hier andere Meinungen hinterfragend, gleichberechtigt bezüglich ihrer Meinung mit ein (oder gibt es bei ihnen nur diese eine Erwartungshaltung ihrer Partei, so empfinde ich das jedenfalls hier auf dem Portal)! Ich meine damit konkret, können sie auch nicht rot parteipolitisch eingefärbt denken! Ich bin z.B. frei in meinen Denkprozessen, für mich ist die Welt noch bunt und realistisch - sie wird dadurch letztlich kritisch in alle Richtungen - das mögen natürlich nicht alle (das spiegelt sich alles auch in meinem Wahlverhalten wieder, was bei ihnen leider bestimmend eingeschränkt ist)!!

Übrigens:
Ich bin auch lernfähig!
Parteien haben nicht immer Recht, wenn man mal seine eingefärbte Brille abnimmt (mal nachdenken)!

Verehrter Joachim Kerst,

Ich verweise noch einmal auf meinen Kommentar vom | 05.02.2020 | 17:01.

Die dort dargelegten Grundsätze fließen selbstverständlich in meine Bewertungen ein. So wie bei jedem Menschen seine im Laufe des Lebens erworbenen Grundhaltungen in sein Denken einfließen.

Die Frage ist halt, wie komme ich zu meinen Grundhaltungen. Übernehme ich zum Beispiel unbesehen die Haltungen meiner Eltern, oder komme ich zu meinen Grundhaltungen, weil ich unbedingt gegen meine Eltern "rebellieren" will. Eine Selbstreflexion der eigenen Grundhaltungen ist häufig schmerzhaft, da die Erkenntnisse aus der Reflexion häufig dem Bild entgegenstehen, das man anderen von sich vermitteln will.

Ich werde immer dann besonders hellhörig, wenn ich auf Gesprächs- und Diskussionspartner treffe, die von sich selbst behaupten, in ihren "Denkprozessen frei zu sein". Da stellt sich die Frage: Frei wovon?

Die Frage, "können sie auch nicht rot parteipolitisch eingefärbt denken", empfinde ich ein wenig despektierlich. Meine Äußerungen auf myheimat, die Leserbriefe an die verschiedenen Medien, meine Kommentare in diversen Onlineforen, die E-Mails an den Parteivorstand DIE LINKE im Bund oder in Hessen oder wo immer ich mich schriftlich oder mündlich äußere, geben meine ureigene Meinung und Einschätzung wieder. Falls sich Verlautbarungen der Partei DIE LINKE mit meinen Äußerungen decken, so folgen die Verlautbarungen meinen Intensionen und nicht umgekehrt.

Wenn zum Beispiel Bodo Ramelow in einem zweiten Anlauf zum MP in Thüringen gewählt würde und danach nicht über Neuwahlen sich dies auch von der Bevölkerung bestätigen ließe, werde ich dies heftig kritisieren. Ob diese Äußerung voll auf "Parteilinie" liegt? Weiß ich nicht. Ist mir auch egal. Wie bei allen meinen Meinungsäußerungen. Auch wenn Sie und Peter Perrey fest vom Gegenteil überzeugt sind. Ist mir aber auch egal.

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