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DIE LINKE: Worauf wartet Sigmar Gabriel?

Kurz vor den Kommunalwahlen in Hessen und den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt entdeckt Sigmar Gabriel, der Vorsitzende der SPD, die sozialdemokratischen Wurzeln seiner Partei und verlangt in der Talkshow von Maybritt Illner „eigentlich ein neues Solidaritätsprojekt“.

Worauf wartet Sigmar Gabriel?, fragt Bernd Riexinger, der Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

"Ich erinnere Herrn Gabriel daran, dass er als Vizekanzler und Wirtschaftsminister keine Forderungen stellen sollte, sondern als Teil der Regierung die Möglichkeit hat, höhere Renten, mehr Geld für sozialen Wohnungsbau, mehr Kita-Plätze und eine Abkehr vom schädlichen Kürzungskurs umzusetzen.

Wir unterstützen die späte Einsicht von Herrn Gabriel und ermutigen ihn, seine Verantwortung als Regierungsmitglied bis zu den Bundestagswahlen 2017 wahrzunehmen, anstatt sich offenbar bereits in der Rolle der Opposition einzurichten. Anders lässt sich die vornehme Zurückhaltung des SPD-Vorsitzenden kaum deuten, wenn man nicht davon ausgehen möchte, dass Gabriel als Vizekanzler außer bei den Rüstungsexporten und der sozialen Entkernung seiner eigenen Partei wenig erfolgreich war.

DIE LINKE hat konkrete Vorschläge für ein Sofortprogramm in Höhe von 25 Milliarden Euro:

5 Mrd. Euro für gemeinnützigen, sozialen Wohnungsbau
5 Mrd. Euro für Bildung
5 Mrd. Euro für Sicherheit und die Stärkung des öffentlichen Dienstes
5 Mrd. Euro für öffentliche Beschäftigung und Integration
5 Mrd. Euro für die Bekämpfung von Fluchtursachen

Neben einer verlässlichen Finanzierung aus den Steuermehreinnahmen fordern wir entsprechende Umschichtungen im Haushalt. Mit Hilfe der Einnahmen aus einer Millionärssteuer und einer reformierten Erbschaftssteuer wollen wir die Programme in den Folgejahren ausbauen, verstetigen und finanziell absichern. Jetzt ist die Zeit für ein entschiedenes Gegen- und Umsteuern gegenüber der Kürzungspolitik der Bundesregierung und für eine radikale Neuordnung der Finanzen im Bund und in den Ländern – für handlungsfähige, funktionierende Kommunen und ein gerechtes und soziales Land für alle".

Siehe auch: Große Koalition oder »Solidaritätsprojekt« von Sahra Wagenknecht
Und: "Ach Sigmar" von Oskar Lafontaine auf facebook

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18 Kommentare

> "Genauso ist es, die unerwünschte Werbung betrifft natürlich alle Parteien. Ich wüsste auch nicht, dass das Thema Werbung nur den Kommerz betrifft."

Muss eben sein in unserer Demokratie.

Als Artikel eh.

Aber wenn manche in Threads nur noch Wahlkampfparolen bieten, ist das schon nervig.

Die Parteien machen in der Öffentlich genug Reklame für ihre Auffassungen und werden in ihrer Aufklärungsarbeit (so wie sie sie verstehen) dafür auch noch aus Steuermitteln unterstützt. Da das so ist, können wir in Bereichen, in denen Reklame unerwünscht ist, gerne auf weitere (und hier kostenlose) Werbung verzichten. Die nervt nur!

Wie gesagt... ist ja auch nicht kommerziell... eher wie Vereine... die sollen hier ja auch trommeln...

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