DIE LINKE: Mehr Personal ins Krankenhaus!
In deutschen Krankenhäusern herrscht Pflegenotstand – es fehlen 100 000 Pflegekräfte. Immer weniger Beschäftigte müssen immer mehr Patientinnen und Patienten in kürzerer Zeit versorgen. Die Folgen: fehlende Zuwendung, mangelnde Hygiene bis hin zu mehr Unfällen.
Das muss drin sein:
Mehr Personal ins Krankenhaus
Dreiviertel aller Pflegekräfte geben an, bei den derzeitigen Arbeitsbedingungen nicht bis zur Rente durchhalten zu können. Im Vergleich zu zwölf anderen EU-Staaten ist Deutschland Schlusslicht beim Pflegepersonal.
Die Ursache: Krankenhäuser wurden in den letzten 20 Jahren zu Unternehmen umgebaut, viele privatisiert – es geht oft nur noch um Kosteneinsparung und Profit. Dies verhindert, dass Kliniken ausreichend Personal beschäftigen und gut bezahlen, wie es für eine gute Versorgung notwendig ist. Deshalb fordert DIE LINKE:
- eine gesetzliche Personalbemessung, um den Personalnotstand zu bekämpfen und die notwendigen 100 000 Pflegekräfte einzustellen. Wir brauchen verbindliche Vorgaben, wie viele Pflegekräfte für wie viele Patienten und Patientinnen benötigt werden.
- Krankenhäuser gehören in öffentliche Hand, bedarfsgerecht finanziert.
- eine Steuer auf Vermögen ab einer Million Euro, die den Ländern auch zur Finanzierung der Krankenhäuser zu Gute kommt. Geld ist genug da. Fragen wir die 880 000 Millionäre in Deutschland.
DIE LINKE kämpft mit den Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen, weniger Stress und eine gute Gesundheitsversorgung für alle. Denn: Mehr Personal im Krankenhaus ist für alle besser!
Eigene Erfahrungen mitteilen
Niemand geht gerne ins Krankenhaus, das ist klar. Fast jede(r) hat eigene Erfahrungen mit fehlender Zuwendung und Pflege oder zu frühen Entlassungen.
Dreiviertel aller Pflegekräfte sagen, dass sie beim derzeitigen Arbeitsstress nicht bis zur Rente durchhalten können.
Schickt Eure Erfahrungen mit dem Pflegenotstand – als Patienten, Angehörige oder Pflegekraft an DIE LINKE
Alle Mitteilungen, die eingehen werden streng vertraulich behandelt und nur mit ausdrücklicher Zustimmung – gegebenenfalls anonym – veröffentlicht.
Berichtet über Eure Erfahrungen mit dem Pflegenotstand hier.
»Warum so hoch angesetzt und alle Reichen darunter schonen?«
Um klarzustellen, dass "der Oma ihr klein Häuschen", zwar versoffen werden kann - kurbelt die Konjunktur an -, aber nicht der Vermögenssteuer unterliegen soll - verschreckt die Wähler_innen.