CDU fürchtet Meinungsvielfalt in Sachen Bundeswehr
Die CDU in Sachsen-Anhalt, aber auch im Bund scheint regelrecht entsetzt über die Handreichung von Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) zu sein.
Christlich-militärische Union
"Mit einer Handreichung hat Sachsen-Anhalts Kultusminister (SPD) zu Wochenbeginn die Schulen des Landes verpflichtet, Bundeswehr und Friedensinitiativen gleichberechtigt zu Wort kommen zu lassen. Was die Linke freut und die Grünen schweigen lässt, treibt Christdemokraten auf Landes- und Bundesebene auf die Barrikaden. Der Minister müsse den im Schulverwaltungsblatt verkündeten Erlass zurücknehmen, fordern sie.
So wettert Sachsen-Anhalts CDU-Fraktionschef André Schröder in einer am Dienstag abend veröffentlichen Mitteilung, unter »dem Vorwand der Meinungsvielfalt« würden »die besondere Bedeutung der Bundeswehr für die Gesellschaft und ihr Friedensauftrag« negiert. Gebe man Pazifisten Gelegenheit, gegen die Haltung des Militärs zu argumentieren, schaffe dies »einen künstlichen Gegensatz zwischen Friedensarbeit und der Tätigkeit der Parlamentsarmee«. Dorgerloh solle seinen Vorstoß nun per Erklärung begründen, verlangt Schröder. »Dass an Sachsen-Anhalts Schulen neue Grundsätze für den Umgang mit Jugendoffizieren notwendig werden, ist meiner Fraktion völlig neu.«
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https://www.jungewelt.de/inland/christlich-milit%C...
Zoff um Bundeswehr-Auftritte an Sachsen-Anhalts Schulen
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/bundeswehr-schule...
> Gebe man Pazifisten Gelegenheit, gegen die Haltung des Militärs zu argumentieren,
Wäre das eine Diskussion. Ohne wäre es Werbung. ;-)