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Waschbach Amöneburg, mehr als nur eine normale Quelle

Seit vielen hundert Jahren fließt klares Wasser aus einer Quelle in die zwei uralten Sandsteinbecken (15.Jh.) der Waschbach unterhalb der Amöneburg, eine nicht versiegende Quelle. Die Legende erzählt, dass hier der heilige Bonifatius die ersten Christen unserer Region getauft hat. Auch reinigten Amöneburger Frauen bis in das 19. Jahrhundert hier ihre Wäsche und nutzten die danebenliegenden Weideflächen als Bleichwiese.

Wasser ist Grundlage des Leben und besitzt auch eine starke spirituelle Kraft. Eine nicht unwichtige lebensnotwendige Beziehung zu Wasser hatten die Menschen von jeher. Eine eigene Quelle zu haben, gab die Möglichkeit, sich dort anzusiedeln, Ackerland zu bewirtschaften und Viehzucht zu betreiben

Auf einer Hinweistafel an der nahe gelegenen Magdalenen-Kapelle erfahren wir, dass oberhalb des Dörfchens Lindau bereits im Jahre 1343 eine der heiligen Maria-Magdalena geweihten Kapelle errichtet wurde. Nur wenig erinnert an eine Wüstung.

MIt Satelliten- oder Wärmebildaufnahmen kann man mit Sicherheit nachweisen, dass tief vorhandene Grundmauern und verschiedene Bodenbeschaffenheiten vorhanden sind, die Ansiedlungen bestätigen.

Die Lindau-Kapelle mit Waschbach bietet den Wanderern zudem immer wieder als idealer Ausgangspunkt, eine Tour um die Amöneburg oder in die Stadt "auf dem Berge" zu starten.

  • Lindau-Kapelle
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  • Marienverehrung im Innenraum
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  • Hofgut Radenhausen
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  • Blick ins Ohmtal
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5 Kommentare

Der Stein ist bestimmt viel älter - aber erst später bearbeitet worden

In der Kapelle finden sich übrigens auch Kirchenfenster mit den beiden für unsere Region am wichtigsten Heiligen.
Der Heilige Bonifatius begann 721 sein Missionswerk in Amöneburg und
die Heilige Elisabeth wirkte ein knappes halbes Jahrtausend später in Marburg.

Die Sandsteinbecken der Waschbach wurden übrigens in den achziger Jahren ausgebaut und von einer Fachfirma saniert ( in der Art wie die Plastination bei Körperwelten durchgeführt wird) und somit verhindert das die Kraft des Wassers dem Sandstein weiterhin schaden kann. Leider wurden die Becken die eigentlich aus einem Stein bestanden dafür zersägt und später wieder zusammengesetzt. Naben der Waschbach befindet sich übrigens die einstige Bleichwiese zum bleichen der Wäsche nach dem Waschen

Der ,, Berg,, hat eine ganz besondere Anziehungskraft für Touristen,
aber ganz besonders für ehemalige Bewohner, wie z.B. ich,
der ich immer wieder den Ort meiner Kindheit besuche.

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