Vortrag am 16.01.2020: Marburg in alten Bildern

• Johannes Linn am 23.03.2020 um 21:59

Hallo Herr Pfeil,

ich habe Dieter Woischke erreicht, er meint, der Krummbogen sei damals ein Feldweg gewesen, dort hätten keine Häuser gestanden. Erstes Gebäude sei der Waldecker Hof am Bahnhof gewesen, danach die beiden Gebäude, wo heute BUND und Arbeit+Bildung drin seien. Letzteres sei vorher Betriebsamt gewesen.

Die Dienstwohnungen hätten auf der anderen Seite der Schienen gestanden (also auf der Seite des Lokschuppens) am Ortenberghang. Fotos davon hat er nicht.

Vielleicht weiss die Ortenberggemeinde weiter.
Beste Grüße
Johannes Linn

• Johannes Linn am 23.03.2020 um 22:13

Hier noch ein Link, den Sie wahrscheinlich aber schon kennen?
http://m.archivschule.de/DE/forschung/kursprojekte...

• Heinz Pfeil am 24.03.2020 um 19:52

Hallo Herr Linn

Danke für Ihre Info, die aufzeigt, dass es doch noch Leute gibt, die nicht nur in der Neuzeit leben, sondern auch ein offenes Ohr und Auge für das Vergangene haben!

Auf welcher Seite der Schienen die Dienstwohnungen gestanden haben kann ich allerdings leider auch nicht (mehr) nachvollziehen.
Es muss aber um 1900 einen Krummbogenweg gegeben haben, denn gem. einem alten Adressbuch der Stadt Marburg von 1902 wohnte die Mutter des von mir gesuchten Emil Pfeil damals am Krummbogenweg 16.

Dieser Krummbogenweg wurde 1920 in Hindenburgstrasse umbenannt.
Nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen 1945 wurde die Benennung nach Hindenburg dann aber wieder rückgängig gemacht.

Der heutige Krummbogen hat aber in der Tat nichts mehr gemein mit der einst baumbestandenen Landstraße am Lahnufer, die er noch vor knapp 100 Jahren war.
Der Fakt aber, dass gar keine Bilder dieser im Beitrag der Archivschule erwähnten 16 Häuser mehr bestehen sollen, stimmt mich in Anbetracht der Tatsache, dass von Marburg eigentlich doch sehr viele alte Bilder existieren gelinde ausgedrückt einigermassen nachdenklich!

C'est la vie …