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Umfangreiches Kulturprogramm bei "MarburgB(u)yNight"

Neben vielen Lichteffekten gab es bei "MarburgB(u)yNight" auch ein umfangreiches Kulturprogramm. Wer sich darauf einließ, dem blieb nicht mehr die Zeit, sich alles anzuschauen.

Auf dem Platz bei der Mensa war der Radiosender youFM vertreten. Zum Programmbeginn um 18 Uhr herrschte dort aber gähnende Leere, so dass nur einzelne Leute die erste Live-Übertragung aus Marburg hörten.

In der Lutherischen Pfarrkirche gab es wieder ein umfangreiches Musikprogramm mit Musik aus sehr unterschiedlichen Stilrichtungen, die nicht unbedingt einen Bezug zur Kirche hatten.

Erstmals gab es auch ein Programm in der Universitätskirche. Zum Angebot gehörte Orgelmusik, die auch einige moderne Weihnachtslieder wie "Santa Claus is coming to town" oder das Lied vom Rentier mit der roten Nase umfasste. Weitere Programmangebote waren Kurzandachten oder eine von unterschiedlichen Klängen begleitete Meditation. Nach dieser hatten die Besucher die Möglichkeit, sich Klangstühle oder Liegen, welche vor der Orgel aufgebaut waren, auszuprobieren.

Die katholische Kirche Sankt Peter und Paul war innen stimmungsvoll beleuchtet. Leise Instrumentalmusik war zu hören. Die Besucher bekamen ein Informationsblatt, mit dem sie die Kirche erkunden sollten. So konnte man lernen, dass die Steinwand zur Rechten die Petruswand ist, während die Fensterwand links die Pauluswand ist. Diese Zuweisung hatte schon seinen Grund: Während Petrus in der Bibel als Fels bezeichnet wird, auf dem die Kirche steht, brachte Paulus Wissen und Weisheit und damit Licht in die Kirche.
Für die Kirchenbesucher bestand ferner die Möglichkeit, eine Kerze im Kreuz aus Licht anzuzünden oder an einer Gedankenwand rechts vom Eingang etwas aufzuschreiben und anzupinnen.

Wer nicht nur Kirchen sehen wollte, konnte sich auch eine Synagoge anschauen - aber nur als Lichtprojektion. In einer Animation wurde das Gebäude erst grob dargestellt und dann immer mehr verfeinert. Zum Schluss wuchsen noch Pflanzen über die Synagoge.

Im alten botanischen Garten gab es leuchtende Behälter auf dem Teich und Musik zum Chillen. Leider waren die Wege sehr matschig.

Man konnte sich natürlich auch sein eigenes Programm machen. Vor einem stilvoll beleuchteten Gebäude hatten sich einige Mädels es sich an einem Brunnen gemütlich gemacht, um dort abseits des Trubels zu saufen. Von dort aus konnte man sich auch ein Haus anschauen, das von Innen beleuchtet war. Die Fenster leuchtetn mal in der gleichen Farbe, dann wieder in verschiedenen Farben. Man konnte sich die Farbenspiele recht lange anschauen, ohne dass sie sich wiederholten.

Auf das Anstrahlen des Hauptbahnhofs hatte man übrigens bei der Veranstaltung verzichtet. Die Außenfassade wird nämlich seit dem in der Zwischenzeit erfolgtem Umbau von zahlreichen Lampen erhellt. An diese waren aber blaue und rote Farbfilter angebracht worden, so dass sich der Bahnhof bunter als üblich präsentierte.

Links
Marburg b(u)y night 2012
Marburg b(u)y night 2011
Die katholische Kirche beim Hessentag 2009

  • In einer Lichtprojektion wird die Synagoge wieder aufgebaut.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke
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  • Am Ende sind Blumenranken über die Synagoge gewachsen.
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  • Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum und eine junge Sängerin
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4 Kommentare

Da schließe ich mich gern an. Besonders gefallen mir die Bilder, die in den Kirchen entstanden sind.

Ein interessanter Bericht und wunderschöne Fotos.

Tolle Aufnahmen. Wirklich sehr gelungen

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