myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

THE END – JIM MORRISON 8.12.1943

Am 8.12.1943 wurde Jim Morrison in Melbourne, Florida geboren. Nach einem aufregenden Leben als vielseitiger Künstler starb er am 3. Juli 1971 in Paris.

„Ich mag Ideen über den Zusammenbruch oder den Umsturz der etablierten Ordnung. Mich interessiert alles, was mit Revolte, Unordnung, Chaos zu tun hat – ganz besonders Handlungen, die scheinbar keinen Sinn haben. Das scheint mir, ist die Straße zur Freiheit – äußere Freiheit ist ein Weg, innere Freiheit zu erreichen.“ Zitat aus einer Pressemitteilung der Plattenfirma Elektra von 1967.

Rock and Roll war eben nicht nur eine rebellische Musik unreifer Gören, sondern ein Lebensgefühl, eine Philosophie, eine Hoffnung für eine (Beat-)Generation, die nicht so angepasst sein wollte, wie ihre ach so satten Eltern. Werke wie der Schlüsselroman des Schriftstellers Jack Kerouac (On the Road), aber auch Bücher von Allen Ginsberg und Lawrence Ferlinghetti dessen „City Lights Bookstore“ Morrison 1958 in San Francisco nach der Lektüre Kerouacs mehrfach aufsuchte, beeindruckten den jungen Jim. Morrison studierte auch die Werke von Honoré de Balzac, Charles Baudelaire, Jean Cocteau, James Joyce, Friedrich Nietzsche oder Arthur Rimbaud. Selbstverwirklichung suchten Jim und seine „Beat“-Generation in der Kunst, sei es Musik, Poesie, Malerei, Film, Theater oder Provokationen wie Love-Ins und andere neuartige soziale Lebensformen.

Die von ihm gegründete Rock-Band „Doors“ und ihre ungewöhnlichen öffentlichen Auftritte boten Jim die Plattform für seine Poesie und seine Rocksongs voller erhabener Verheißungen, faszinierender Metaphorik, hypnotischer Gebärden und zorniger Äußerungen. Bewusstseinserweiternde Selbstversuche mit Drogen aller Art gehörten zum Alltag der Band und ihrer Clique. Eine Selbstmythisierung als Rockidol und Kultfigur legte ihm jedoch neue, unerwartete Zwänge auf und zum Drogenkonsum kam der Alkohol. Während die „Doors“ eine weltweite Karriere als Mega-Rockband verfolgten, litt Jims Gesundheit mehr und mehr unter dem exzessiven Lebensstil nach seinem Motto: „Die Zeit ist knapp, also macht am besten was draus!“

Schließlich starb Jim 1971 in Paris an Herzstillstand. Die näheren Umstände seine Todes wurden nie geklärt und die Mythenentwicklung hält bis heute an.
Jim hinterließ uns ergreifende Texte in seinen Songs und literarische und filmische Arbeiten, die von der Nachwelt kaum beachtet wurden. Seine letzte Notiz lautete: “Leave the informed sense in our wake / you be Christ on this package tour / Money beats soul / Last words, last words / out.”

Weitere Beiträge zu den Themen

SCHALLPLATTENSAMMLERUser der WocheJim MorrisonMelbourne/Fla.Jack KerouacRock and RollRockmusikMusikfreundeDrogenkonsumDoorsPromis vor der KameraVerbraucherinformationBeat Generation

11 Kommentare

Edgar, John Lennon hat einmal gesagt, die Musikkritik erschaffe sich ein Bild eines Popstars, um dieses dann anzubeten. Und überJournalisten sagte John: "Sie mögen Leute nur, wenn sie sich auf dem Weg nach oben befinden".

Danke Hans-Rudolf für den tollen Beitrag. Jim Morrison war ein sehr zurückgezogener Mensch - seine Poesie konnte er nur auf der Bühne voll ausleben,- und leben. Die Berühmtheit um seine Person hat wie schon so oft auch seine dunklen Seiten. Drogen, um den Ruhm ertragen zu können. Ich denke die Musikgesellschaften waren zu der damaligen Zeit noch brutaler - so durfte man nur einen Teil seiner Kunst dem Publikum eröffnen; das Wichtigste war die der UMSATZ der Geschäfte. Die Musik von den Doors wird immer weiterleben und die Erinnerung an Jim Morisson wird uns an die Musik und an die Gefahren erinnern.
LG Fred

Ja er war wirklich einer der ganz Großen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

Kulturschule MarburgSuchtpräventionRichtsberg Schule MarburgRichtsberg-Gesamtschule

Meistgelesene Beiträge