Sternsinger pochen auf mehr Rechte für Kinder
Im vergangenen Jahr mussten die Stausebacher Sternsinger Eis, Schnee und Sturm trotzen, um die Segenswünsche für das Neue Jahr in die Häuser und Wohnungen zu tragen.
In prächtigen Gewändern, goldenen Kronen, leuchtenden Sternen rufen sie in diesem Jahr zur Achtung von Kinderrechten weltweit auf. Das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion "Klopft an Türen, pocht auf Rechte" macht deutlich, dass die Rechte von Kindern überall geachtet und unterstützt werden müssen. Dabei sollten Bildung und Gesundheitsvorsorge weltweit, besonders auch in Kriegsgebieten, selbstverständlich sein.
In vielen Ländern der Erde werden die Kinderrechte mit Füßen getreten:
Häusliche Gewalt, Misshandlungen und Missbrauch sind oft an der Tagesordnung. Mit den Mitteln dieser Aktion sollen Straßenkindern, Aids-Waisen und Kindern, die nicht zur Schule gehen können, geholfen werden.
Bereits seit 50 Jahren gibt es diese Sternsingeraktionen. Die Geschichte der Dreikönige selbst entstand aus einer Legendenbildung, deren Namen Kaspar, Melchior und Balthasar im 6. Jahrhundert erstmalig angegeben wurden. Im Matthäus-Evangelium werden sie als Weise bezeichnet, die einem Stern zum neugeborenen Kind folgten. In der Kunst wird die Anbetung der Dreikönige schon seit dem 12. Jahrhundert, wie z. B. im Bamberger Dom-Museum, in hervorragenden Weise dargestellt.
Erwähnenswert ist, dass die aktiven Sternsinger bei ihren Hausgängen, nachdem sie die Kreidezeichen *20 C+M+B 12* und damit den Segen "Christus segne dieses Haus" an der Tür angebracht haben, mit Süßigkeiten beschenkt werden.
En gurres naues Johr, doos winsch ejch ouch. Blejbd gesond on monder on lässt ouch net vom Schnobbe ohstekke.
Machts gout bes werrer mo,
Karl-Heinz