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Solidaritätsveranstaltung "Für Frieden in Nahost"
Sei ein Mensch!

Waggonhalle, Rudolf-Bultmannstr. 2a in 35037 Marburg
Samstag, 9. März, 14:00 Uhr

„SEI EIN MENSCH!“
Für Frieden in Nahost!
Solidarität mit den Menschen in Palästina! … gegen die Unmenschlichkeit! … für humanitäre Hilfe!

 
Wir wollen Spenden für die Menschen sammeln!
Wir werden unsere palästinensischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern
in Marburg in ihren Sorgen und Nöten nicht allein lassen!
Unter uns hier in Marburg leben dutzende deutsch-palästinensische Familien.

Diese Familien haben in den letzten vier Monaten mehrere hundert Angehörige in Gaza verloren. Sie gehören zu den inzwischen nahezu 30.000 getöteten Menschen in Gaza, davon über 11.500 Kinder. Diese Toten sind Opfer der militärischen Antwort Israels auf den terroristischen Angriff von Hamas am 7. Oktober 2023, das Massaker an ca. 1200 israelischen Bürgerinnen und Bürgern und die Geiselnahme von ca. 200 Menschen.

Die Eskalation des schon seit der Staatsgründung Israels schwelenden Nah-Ost-Konflikts geht damit in bis heute unbekannte, grausame Dimensionen.

Die seit Jahrzehnten praktizierte Vertreibung der einheimischen palästinensischen Bevölkerung und die räuberische Landnahme durch fanatische, ultra-rechte israelische Siedler wurde in der West-Bank immer weiter vorangetrieben und durch die Netanjahu-Regierung geduldet, befürwortet, gefördert. Der Widerstand der Palästinenser im Westjordanland hiergegen wird mit militärischen Mitteln auf eine Art und Weise unterdrückt, die alle friedliebenden Menschen auf’s Tiefste erschüttert.

In Gaza sind die palästinensischen Menschen – vor allem auch Kinder – schutzlos den dauernden Luft- und Bodenangriffen des israelischen Militärs ausgeliefert. Der Gaza-Streifen ist seitens der israelischen Kriegsführung in militärische Planquadrate zur gezielten und systematischen Bombardierung kartografiert; die palästinensische Bevölkerung wird aufgefordert, in den Süden zu emigrieren; zynischerweise finden dort wenige Tage später weitere mörderische Luftangriffe auf die Geflohenen statt. In den Stunden, in denen dieser Text geschrieben wird, kündigt Netanjahu einen „gewaltigen“ Militärangriff gegen die bisher als Fluchtort empfohlene Stadt Rafah an.

Sämtliche lebensnotwendige Infrastruktur im Gaza-Streifen ist zerstört. Es funktioniert nichts mehr: weder die Strom- noch Wasserversorgung noch die Krankenbehandlung. Die Häuser sind in der Mehrheit zerstört. Es fehlt an allem: an Unterkünften, an Medikamenten, an Nahrungsmitteln, an sauberem Wasser, an Hygieneartikel, vor allem an Baby-Nahrung – es fehlt an allem Lebensnotwendigen. Die Grundversorgung der Zivilbevölkerung ist durch diesen grausamen Krieg nicht mehr gewährleistet, entgegen den Menschenrechten und auch dem internationalen Völkerrecht. Es droht eine humanitäre Katastrophe. Hunger und Seuchen haben sich ausgebreitet! Es droht ein Genozid! Ein Völkermord an palästinensischen Menschen!
Wir wollen zu dieser Unmenschlichkeit nicht schweigen, weil das unsere Demokratie gefährdet.

Wir wollen uns gegen Menschenverachtung, Antisemitismus und Rassismus überall wehren! Zumal in Zeiten, in denen Pläne für „Remigration“ öffentlich geschmiedet werden.

Wir wollen Frieden in Nah-Ost!

Wir wollen Solidarität zeigen! Wir wollen humanitäre Hilfe leisten! Wir wollen Spenden für die Menschen sammeln!

Wir wollen unsere palästinensischen Mitbürger/-innen in Marburg nicht in ihren Sorgen und Nöten allein lassen!

Wir laden Sie ein! Kommen Sie zu unserer Friedens- und Solidaritätsbegegnung mit deutsch-palästinensischen Familien! Hören Sie Berichte von aus Gaza geflüchteten Personen. Geben Sie der Betroffenheit von in Marburg lebenden Palästinenser/-innen Ihre Aufmerksamkeit und hören Sie auch eine Jüdische Stimme über die Zukunft eines Zusammenlebens.

Zwischen den Berichten und Redebeiträgen können Sie Kultur, Musik und Dichtung aus Palästina und Nah-Ost erleben

Veranstalter:

Als Initiative „Sei ein Mensch!“ laden ein:
A. Attala, J.M. Becker, T. Dimitroulia-Kohlhaas, P. Metz, R. Stolzenberg, Egon Vaupel.

Eintritt frei. Spenden erbeten.

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