myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Marburger Holzköpfe und versteinerte Gesichter

  • Ich bewahre dieses Haus vor Schaden und bösen Geistern jeglicher Art.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer

Wer durch die Straßen und Gassen der Marburger Altstadt streift, den kann schnell das Gefühl beschleichen, beobachtet zu werden. Nicht dass die Bewohner hinter ihren Gardinen versteckt, das bunte Treiben in ihrer Stadt verfolgen nein, es sind eher die vielen stummen Wächter an den Fassaden der Häuser gemeint, die Tag und Nacht auf ihrem Posten stehen.

Menschen- und Tiergesichter und Figuren zieren prächtige, teils aufwändig restaurierte Altstadtfassaden und lohnen den Blick auch einmal nach oben zu richten. Dabei gab es unterschiedliche Gründe, warum die Erbauer an ihren Häusern derartige Plastiken anbrachten. So schrieb man den Wesen die Fähigkeit zu, Unglück und böse Geister von den Bewohnern fernzuhalten. Oft war es eine Frage des jeweiligen Baustils, ob Mensch- oder Tiergestalten gerade “in“ waren. Andere Figuren künden von den ehemaligen Berufen früherer Bewohner.

Egal welchen Ursprung die Gesichter haben, interessant ihnen einmal in die Augen zu sehen, sind sie allemal. Und sie beobachten Besucher und Einwohner auf Schritt und Tritt. Nein, in den Marburger Altstadtgassen ist man nie allein, dort geht niemand verloren.

  • Ich bewahre dieses Haus vor Schaden und bösen Geistern jeglicher Art.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer
  • Bild 1 / 21
  • Ob hier wohl ein Götterbote oder ein Briefträger gewohnt hat?
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer
  • Bild 12 / 21
  • Tschüs, vielleicht besucht Ihr mich 'mal in der Oberstadt
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer
  • Bild 21 / 21

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheGeschichteAnno dazumalFassadeFUNDSTÜCKEKuriosesFigurenDekorationHeimatbilderMan(n) denkt halt soFassadengestaltungBauplastikOrnament

11 Kommentare

Da das Geld heute auch nicht mehr auf der Straße liegt, kann man sich das Absuchen der Bürgersteige sparen und dafür den Blick ab und zu nach oben richten - und schon wird man fündig.

Und wer in Marburg nicht mit offenen Augen durch die Gassen schlendert, läuft leicht Gefahr, schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Unfallarzt zu machen.

Und wer zu oft nach oben schaut, kann aber auch eine Tretmine treffen, von Hunden hinterlassen! :-)

Marburg wird mir immer sympathischer. Schön gesehen!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite