KOLLEGE VON ELVIS GESTORBEN
Teneriffa. Billy Lee Riley, einer der konsequentesten und wildesten Rock and Roller bei der Plattenfirma SUN in Memphis, Tennessee ist zu seinen Kollegen in den Rock and Roll Himmel eingezogen.
Billy Lee starb am 2.8.09 in Jonesboro, Arkansas im Alter von 75 Jahren. Er war zusammen mit Johnny Cash, Charlie Gracie, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, Roy Orbison und Elvis Presley ein RnR Sänger der ersten Stunde bei Sam Phillips SUN Label. Er hatte Hits wie: „Red Hot“ und „Flying Saucers’ Rock and Roll“, doch leider keinen cleveren Manager (wie Elvis), der ihn zum Star machte.
Noch in den siebziger Jahren tanzten wir zu seinen heißen Rhythmen beim damaligen Gastspiel in Kassel und lernten ihn als ungezwungenen Kumpel ohne Starallüren kennen.
Bereits im letzten Jahr erfuhr ich bei einem RnR Wochenende in Lowestoft (GB) von seinem Kollegen Charlie Gracie, dass Billy Lee sehr krank sei.
Goodbye Billy Lee (red hot) Riley – ROCK ON!
Siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=w-ZpgjKbHh8&feature...
Das ist immer der Spagat zwischen Geldverdienen und Leben in Musik.
Umgekehrt gibt es etliche, die mit nur einem Hit als Große gefeiert werden.
Gerade in der heutigen Zeit ist die Lebensdauer eines Chart-hits maximal 6 Wochen.
"In the Summertime" oder andere Stücke überleben sowas locker.
Für mich sind große Musiker/innen, die es schaffen, ehrlich zu bleiben mit dem was sie komponieren.
Leider stehen viele Kids auf Plastik, damit kann die Plattenbranche ne Menge Kohle schaufeln.
Ich glaube kaum, dass in 10 Jahren noch jemand weiß, wer "Wir sind Helden" gewesen ist.
Oder weiß noch jemand den Namen von der Sängerin der "Rainbirds"?
Aber die ersten Takte von "Weine nicht...." erkennt fast jeder.