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KODAK RETINETTE: MEINE ERSTE KAMERA

Ich habe schon als kleines Mädchen gerne fotografiert.
Meine erste Kamera war eine KODAK RETINETTE, den ich von meinem Vater geerbt hatte. Er war auch ein leidenschftlicher "Fotograf", worüber ich sehr froh bin. Dadurch habe ich viele Fotos aus meinem Kleinkindalter.

Die Retinette, die ich immer noch habe, ist ca 70 Jahre alt, leider weiß ich nicht genau aus welchem Jahr sie stammt, ich konnte später meinen Vater nicht mehr danach fragen.
Den Objektiv muss man durch Betätigung eines kleinen Knopfes aus dem Gehäuse der Kamera herausfahren, damit man fotografieren kann. Es funktioniert heute noch und die Bilder sind auch noch einwandfrei.

Meine erste wirklich ernsthafte Kamera habe ich dann zu meinem 18. Geburtstag 1960 bekommen. Das war ein VOIGTLÄNDER VITO CLR. Diese Kamera hatte schon ein eingebautes automatisches Belichtungsmesser, worauf ich ganz stolz war. Meine ersten Bilder habe ich auf einer Klassenfahrt gemacht, wobei ich von meinen Klassenkameraden um diese tolle Kamera beneidet wurde, weil die meisten nur die kleinen Pocketkameras hatten, wenn sie überhaupt einen Fotoapparat hatten.
Dieser Voigtländer hat mich Jahrzehnte begleitet bis ich 1998 meine erste analoge Spiegelreflexkamera und 2004 meine ertse Digitalkamera gekauft habe.

Ich habe sie immer noch und werde sie auch nicht hergeben. Die Bilder, die sie macht, sind immer noch sehr gut.
Interessant ist das Heftchen mit der Gebrauchsanleitung , den ich von dem Voigtländer habe. Die Anleitungen der einzelnen Funktionen sind klar und für jeden absolut verständlich, geschrieben, im Vergleich zu manchen heutigen Gebrauchsanweisungen.
Leider bleiben im Zeitalter der Digitalkameras, unsere guten alten Analogkameras immer mehr auf der Strecke.

  • Kodak Retinette mit ausziebahrem Objektiv
  • hochgeladen von Friederike Haack
  • Bild 5 / 24
  • Der Voigtländer in der Ledertasche, mit Gebrauchsanleitungsheft
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  • Der Voigtländer mit Schutzbox, von 1960
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  • Die erste Kamera mit eingebauter Belichtungs-Automatik. (Rechts sieht man das Einstellfenster)
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  • Exacte Schilderung, wie man den "neuen" Belichtungsmesser einstellt.
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  • zu beachten ist :der netter Hinweis, wie man die Gebrauchanleitung benutzen soll.
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  • gut verstänlicher Text zur Einstellung der Entfernung
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15 Kommentare

Du sprichst mir aus der Seele, Friederike, habe noch die alte Kodak Retina meiner Eltern - leider gibt´s kaum noch Filme und die Digis sind schon praktisch ;-)
... abre mein altes Schätzchen bleibt!
LG Heidi

Einspruch, liebe Heidrun! Die Retina ist eine Kleinbildkamera (Format 24*36), und dafür gibt es noch jede Menge Filme. Geh mal in den nächsten Drogerie-Supermarkt um die Ecke ... ;-) Persönlich entdecke ich für mich die Analogfotografiererei grad neu. Vor kurzem habe ich die Träume meiner frühen Jugend, eine Voigtländer Vito CL und eine Vitomatic Ia (Vorstellung kommt in Kürze), für relativ wenig Geld (eigentlich waren beide absolute Schnäppchen ...) erworben. Beide haben schon ihren ersten Film mit mir durchgeschossen. Die Fotografiererei mit den alten Schätzchen macht sogar fast noch mehr Spaß als mit meiner Yashica FR1 SLR ... Meine erste eigene Kamera war dann BTW doch keine Voigtländer, sondern eine Topcon Uni SLR, die damals relativ neu auf dem deutschen Markt und für einen 16jährigen Schüler mal grad erschwinglich war.
In einer Sache gebe ich Dir vollkommen Recht: die Digis sind praktisch. Die Analogen haben aber was, das die Digis nicht haben: Flair, Ausstrahlung, ordentliches Gewicht ;-) (die Vitomatic wiegt knapp 800 g, die Vito nicht viel weniger ...).

Danke Detlev für die Info, dann werde ich mal bei dem Drogeriemarkt meines Vertrauens nachfragen - wäre schon spannend, mal auszuprobieren, ob das alte Schätzchen noch funktioniert!
LG Heidi

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