25 Jahre AurA „Aktives und rüstiges Altern“
Am gestrigen Samstag feierte die AurA ihren 25. Geburtstag. 1992 wurde sie in Cappel von Dagmar Loock-Wirth und Hans Loock gegründet. Sie sind nicht nur ein Geschwisterpaar sondern auch Geschäftspartner, die Pionierarbeit auf dem Gebiet der Tagespflege geleistet haben. Es war die erste Einrichtung im Marburg-Biedenkopf-Kreis. 2004 kam dann noch die Tagespflege in Roßdorf, einem Stadtteil von Amöneburg dazu. Wie Hans Loock in seiner Begrüßungsrede feststellte, konnte all das auch nur erreicht werden, weil die AurA über begeisterte Mitarbeiter verfügt, die Leidenschaft und Mitgefühl mitbringen sowie Kreativität und Freude am Tun. Bei Einstellungsgesprächen standen nicht die Zeugnisse im Vordergrund sondern die Zwischenmenschlichkeit, die Qualität der Begegnung mit dem Gegenüber. Wir haben die besten Mitarbeiter so Hans Loock. Landrätin Kirsten Fründt dankte der AurA für die 25 Jahre Verlässlichkeit. Die AurA sei ein wertvoller Partner im Austausch mit der Verwaltung. Als es noch keine Rechtsgrundlage für die Tagespflege gab, war das Geschwisterpaar mit Leib und Seele dabei und setze viel Kraft ein um dies was wir heute feiern zu erreichen. Die Kreisgremien wünschen weiterhin viel Kraft für die zukünftige Arbeit und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit. Die AurA ist keine Marke so der Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, sondern eine Gattungsbezeichnung. Die AurA ist bekannt hat ihre eigene Qualität in der die Gäste in einer Harmonie von den Mitarbeitern über den Tag betreut werden. Im demographischen Wandel muss das Ziel sein, dass die Menschen solange wie es geht in ihrem Zuhause bleiben können. Der Amöneburger Bürgermeister Michael Plettenberg stellte fest, dass die AurA länger in Amöneburg sei als er. Sie habe in der Stadt einen sehr großen Beitrag geleistet. Die Besuche in Roßdorf seien immer wieder schön wenn man in die Augen der Gäste schaut. Durch die Tagespflege ist man sensibler geworden, im Lebensmittelmarkt seien Mitarbeiter geschult um eventuell Hilfestellung zu leisten. Das größte Risiko an Demenz zu erkranken ist Alt zu werden, und ja man sollte sich auch mit Humor der Demenz nähern. Für uns ist es eine kulturelle Herausforderung. Das Wohl und die Wünsche der Gäste hatten Dagmar Loock-Wirth und Hans Loock ständig vor Augen als der Bau des Hauses anstand und der Umbau in Roßdorf in Angriff genommen wurde. Der Diplom Verwaltungswissenschaftler Michael Plazek, von der Universität Potsdam erklärte, dass 40% der Demenzkranken von ihren Angehörigen gepflegt werden. Jedoch wird sich das im Laufe der Jahre ändern. Die räumliche Distanz, mehr Singlehaushalte, die Selbstverständlichkeit für Angehörige nimmt ab und es wird weniger Kinder geben. Der Bedarf an Hilfe von außen nimmt zu, Alternativen müssen geschaffen werden. Ein Sozialdezernent und der Bürgermeister spielen da eine wichtige Rolle auf kommunaler Ebene. Die AurA sei eine vorbildliche Einrichtung, entstand sie als es in Hessen noch ein straffes Heimgesetz gab und es nicht attraktiv war zu dieser Zeit etwas auf den Weg zu bringen. Die Mitarbeiter des Geburtstagskindes hatten eine kleine Szene aus ihrem Arbeitsalltag vorbereitet. Vier Damen sitzen an einem Tisch zum Kaffee und sie kamen ins Gespräch. Welcher Tag ist heute, Frau P. Hat heute Geburtstag und sie wird gefragt wie alt sie denn sei was sie nicht weiß. Im Laufe der Zeit wiederholten sich die Fragen und die Mitarbeiter wollten zeigen wie der Tag in der Demenzbetreuung sein kann. Vor 25 Jahren die AurA wird geboren, nach 25 Jahren gehts immer noch nach vorn. Eine Liedzeile aus dem Song der Mitarbeiter die zum Abschluss noch eine Torte ihren Chefs überreichten. Nach einem wunderbaren Buffet ging es wieder zurück in die Halle, wo die Band „Overback“ spielte. Es wurde reichlich getanzt, eine wunderbare Stimmung. Um Mitternacht legten die Bandmitglieder ihre Instrumente aus der Hand.
Er war einfach nur schön, der Geburtstag der AurA