Wie der Herbst unseren Hormonspiegel verändert.
Das Hoch Rosemarie hat uns einen nahezu sommerlichen Start in den Herbst präsentiert. Die einen zieht es schnell noch einmal hinaus in die Natur, um die immer weniger werdenden warmen Tage und die herbstliche Farbenpracht zu genießen. Andere hingegen sehen jetzt tief in ihr Inneres, um einen Blick auf ihren Hormonspiegel zu werfen.
Denn im Herbst wird das Hormon Melatonin verstärkt ausgeschüttet. Dieses wird in der Nacht, also bei Dunkelheit produziert und im Tageslicht wieder abgebaut. Werden jedoch die Tage kürzer und trüber, bleibt der Melatoninspiegel erhöht. Dadurch wird unser Schlaf- und Wachrhytmus gestört, was bewirkt, dass sich viele Menschen jetzt schlapp und müde fühlen. Das Hormon steht sogar in Verdacht, für Stimmungsschwankungen bis hin zur sogenannten Herbstdepression verantwortlich zu sein.
Dagegen gibt es allerdings ein bewährtes Mittel, das nicht einmal die Krankenkassen belastet: Runter vom Sofa und raus an die frische Luft! Bewegung, schon beim Laubfegen hilft gegen aufsteigende Antriebslosigkeit. Denn beim Gassi gehen mit dem inneren Schweinehund, auch bei schlechtem Wetter, strahlt die Sonne durch die geschlossene Wolkendecke immer noch stärker als jede Lampe.
"I'm walking, yes indeed." (Fats)