WELTREISE 2013 – TEIL 57 – SINGAPUR – SENTOSA (TAG 2)
Heute ist ein Besuch der berühmten Insel Sentosa im Südwesten der Stadt vorgesehen. Mit der S-Bahn fahren wir zunächst zum alten Cruise-Ship Terminal. Von dort aus kann die vor gelagerte Insel über einen hölzernen Fußweg (Boardwalk), einer Drahtseilbahn oder mit einem Monorail erreicht werden. Wegen des besseren Überblicks entscheiden wir uns für eine Fahrt mit der Drahtseilbahn.
Wir schweben über den riesigen Hafen und die dort liegenden Kreuzfahrtschiffe. Und siehe da, das „Schwesterschiff“ der MS Amadea, die japanische Asuka II, die wir von unserem Besuch in Yokohama kennen, liegt auch dort. (Siehe: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/weltreise-...)
Unter uns auf der Insel breitet sich eine Art Disneyland mit Aquaparks und anderen Touristenattraktionen aus. An der Endstation angekommen, machen wir zunächst einen entspannenden Spaziergang zwischen den Baumwipfeln eines künstlichen Regenwaldes (Dragon Trail Nature Walk), um uns anschließend in einem der vielen auf der Insel kursierenden Shuttle-Busse einen Überblick über die touristischen Attraktionen zu verschaffen. Eins wird sofort klar: dies ist die Wochenendinsel für malaiische Familien, um nicht zu sagen, eine asiatische Disney World und weniger interessant für uns.
An einem künstlichen Südseestrand mit Kokospalmen nahe beim 5-Sterne Hotel „Shangri-La“ steigen wir aus dem Shuttle und bummeln am Meeressaum entlang. Erinnerungen an Polynesien werden wach. Doch dies ist Alles von Menschenhand geschaffen. Wir kommen am 37 Meter hohen „Merlion“, Singapurs Maskottchen, halb Löwe, halb Fisch, vorbei, bevor uns die Drahtseilbahn wieder an Land bringt.
Zurück in der City fahren wir mit der S-Bahn zur „Bugis-Junction“ inmitten des Geschäftsviertels, nahe Chinatown. Uns beeindruckt immer wieder die Sauberkeit der Strassen und Gebäude trotzt des geschäftigen Gewusels um uns herum. Genau wie in New York hören wir unzählige Sprachen, sehen die unterschiedlichsten Menschen, riechen die exotischsten Düfte, doch die Atmosphäre hier empfinden wir als viel entspannter, freundlicher, geradezu fröhlich in einem toleranten Miteinander. Vielleicht ist dies die Hauptstadt der Welt?
Tief beeindruckt von der jungen, pulsierenden Stadt kehren wir nachmittags aus der Zukunft in die „Alte Welt“ an Bord zurück. Europa? Das könnte schon bald ein verschlafenes Museumsdorf für Asiaten werden.
Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/weltreise-...
Fortsetzung folgt.
Was der 'Spiegel' da schreibt, war durchaus vorhersehbar. Die Nationen des asiatisch-pazifischen Raums sind nach dem Durchschnittsalter junge Nationen, die mit dem nötigen 'Drive' voran streben. In Europa haben wir mittlerweile zu viele, die sich dem Schlendrian hingeben und sich gerne von den Ländern, die hier noch etwas auf die Beine stellen, pflegen und versorgen lassen würden.
Die USA halten seit Jahren das Trugbild eines reichen Landes aufrecht, obwohl sie hoch verschuldet sind und bei Ländern wie China massiv in der Kreide stehen. Viele hier in Europa haben es noch nicht mitbekommen, aber die USA haben sich von Europa bereits weitgehend ab- und dem Pazifikraum zugewandt. Dem widerspricht auch nicht das neue Bestreben, mit Europa eine Freihandelszone zu bilden.