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ROMANTISCHE NACHT AUF DEN KANAREN

Teneriffa. Nun ist es bald wieder so weit: Alt und Jung ziehen abends an die Strände, um dort die Nacht gemeinsam zu verbringen. In dieser Nacht vom 23. auf den 24. Juni erleben Einheimische und Touristen die Magie der mystischen Johannisnacht.

Schon Tage zuvor werden an den Stränden große Scheiterhaufen aus Strandgut und Treibholz errichtet (oft auch zur Vernichtung von Sperrmüll missbraucht). Mit Picknickkörben ziehen dann die Menschen an die Strände, um sich dort häuslich einzurichten. Dies ist auch die einzige Nacht im Jahr, während der am Strand gezeltete werden darf.

Bei Anbruch der Dunkelheit werden aus Bananenblättern geflochtene Bootchen mit Teelichtern jenseits der Brandung aufs Wasser gesetzt, um ihre Reise über den nächtlichen Atlantik zu beginnen und die Wünsche der Menschen hinaus zu tragen.
Erste kleine Lagerfeuer werden angezündet, um Zettel mit Sorgen und Problemen in den Flammen aufgehen zu lassen. Die jungen Männer springen als Mutprobe barfuss über die Flammen und Liebespärchen springen gemeinsam, um für immer verbunden zu bleiben.

Um Mitternacht ertönt dann das alte Muschelhorn (Bucio) von den Bergen und die riesigen Scheiterhaufen werden entzündet. Ein Feuergürtel entflammt um die gesamte Insel. Das Bad im Meer zur Mitternacht soll Glück bringen, Sorgen wegspülen und Krankheiten heilen. Aberglauben, Mystik und Emotionen sind angesagt, so wie schon vor Jahrhunderten bei den Guanchen, den Ureinwohner der Kanarischen Inseln.

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8 Kommentare

Das glaub ich dir gerne Hans, aber ich bin nun mal ein leidenschaftlicher Biertrinker. Ein Weissbier oder ein excelentes Pils damit kann man mich schon verwöhnen. Einen guten Roten mag ich auch, aber nicht zur Brotzeit schon eher zur Dämmerstunde.

Entschuldige ich wollte natürlich Jürgen schreiben.

Danke Hans-Rudolf für diese Information. Diese Brauchtümer sind immer wichtiger: back to the roots. Es darf nichts vergessen werden und die "alten Rituale" müssen weiterleben.
LG Fred

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