myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mit frischem Westwind nach Christiansǿ

  • Steuerbord am Horizont das Kap Arkona
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling

Segeltörn zur Mittsommernachtszeit
vom 18. bis 25. Juni 2016 von Stralsund
zu den Erbseninseln nordöstlich von Bornholm.

Die Crew:
Drei Mitglieder der Marine- und Segelkameradschaft 1909 Marburg e.V., der Vorsitzende der Marinekameradschaft Bad Hersfeld und zwei Gäste.

Die Yacht:
Kielyacht Oceanis 423, Länge 13,09 m, Breite 3,90 m, Tiefgang 1,70 m.

Vom Start- und Zielhafen Stralsund aus, folgten wir der Betonnung des Hiddensee - Fahrwassers, bei kräftigem Westwind segelnd, nach Norden. Den vor und mit uns segelnden Yachten zeigten wir schnell das Kielwasser unserer blauen Oceanis.

Nach der Passage des Dornbuschs, dem nördlichen Teil der Insel Hiddensee, frischte der Wind auf. Mit Beaufort fünf blies er uns zügig nördlich am berühmten Kap Arkona vorbei nach Nǿrrekas, dem Yachthafen von Rǿnne. Unterwegs wurden wir von dem ein bis zwei Meter hohen Seegang ordentlich durchgerollt.

Am folgenden Vormittag hatten wir Zeit Bornholms Hauptstadt zu besichtigen, bevor wir in Richtung Erbensinseln (im Volksmund die Bezeichnung des kleinen Archipels) ausliefen.

Nicht lange nachdem wir den Leuchtturm Hammerodde an der Nordwestspitze Bornholms passiert hatten, kamen auf Ostkurs die Felseninsel Christiansǿ mit ihren kleinen Nachbarinseln in Sicht. Gut zwei Stunden später liefen wir in den südlichen Teil des Sunds zwischen den beiden Hauptinseln ein. Viele Yachten hatten hier schon einen Liegeplatz für die Nacht gefunden, sodass wir uns mit einem Platz längseits von zwei Yachten begnügen mussten.

Der Außenposten Dänemarks, winzig klein, mit seinen noch erhaltenen und bewohnten Garnisonskasernen und dem großen Wachturm hat ein einzigartiges Flair. Die malerischen Häuser und Häuschen direkt auf die Felsen gebaut, benötigen keine weiteren Fundamente. Die Flora zum Beispiel überrascht mit Feigenbäumen, die mit Früchten beladen sind. Gräser und Blumenpracht vor den heraus geputzten Häuschen, auf und zwischen den rund gewaschenen Felsen. Rundum das helle Blau der Ostsee. 200 Bewohner halten hier die Stellung. Wir waren uns einig, dieser Insel - Archipel ist eine Reise wert.

Eine rasche Überfahrt brachte uns nach Svaneke an der Nordostecke der Insel Bornholm. In einem der schönsten Hafenstädtchen der Insel warteten in der Räucherei zu Mittag frisch geräucherte silberne Heringe auf uns. Das Gold der Bornholmer.

Mangels Wind, setzten wir am Tag darauf unseren Törn unter Motor nach Saßnitz fort. Rügen hatte uns wieder. Es folgte ein wunderschöner Segeltag. Entlang an der Ostküste Rügens. Nordperd und Südperd blieben an Steuerbord liegen. Durch das Landtief und den Greifswalder Bodden segelten wir zur Insel Vilm.

Sicher, vor allen Windrichtungen geschützt, verbrachten wir dort vor Anker unsere letzte Nacht. Vom Cockpit aus beobachteten wir die Gewitterfront, die nur etwa 100 Kilometer von uns entfernt westlich gen Nordosten zog. In unserer letzten kurzen Mittsommernacht hatten wir hier einen Logenplatz, um dieses grandiose Naturschauspiel zu beobachten.

Zurück in Stralsund erlebten wir vor unserer Heimreise nach Marburg noch ein stundenlanges Gewitterinferno.

  • Steuerbord am Horizont das Kap Arkona
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 1 / 35
  • Durch das Nadelöhr aus dem Querkanal von Stralsund Richtung Ostsee
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 3 / 35
  • Der Südhafen von Christiansö
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 4 / 35
  • Unsere blaue Oceanis 423 im Hafen von Christiansö längseits der polnischen Yacht "Kapitan II"
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 6 / 35
  • Die Fußgängerbrücke teilt den Sund in Nord- und Südhafen
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 10 / 35
  • Wehrhafte Inselchen
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 17 / 35
  • Feigenbaum auf Christiansö
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 19 / 35
  • Svaneke an der Nordostecke von Bornholm
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 25 / 35
  • Kurs Bornholm - Sassnitz
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 29 / 35
  • Hafenein- bzw. Ausfahrt von Sassnitz
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 30 / 35
  • Auf Am-Wind-Kurs zur Insel Vilm
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 31 / 35
  • Yacht unter Spi im Strelasund
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 32 / 35
  • Die Ziegelgrabenbrücke wird geöffnet
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 33 / 35
  • Durch das Nadelöhr zurück in den Querkanal von Stralsund
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 34 / 35
  • Abschiedsessen zünftig im Klabautermann
  • Foto: V.Henning
  • hochgeladen von Gerd Bartling
  • Bild 35 / 35

Weitere Beiträge zu den Themen

BornholmStralsundStrelasundBornholmer GoldGreifwalder BoddenHammeroddeSvanekeChristiansöRügenSegeltörnInsel VilmRönne Nörrekas

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite