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MEHRGENERATIONENHAUS (Melanchthon-Haus) - WAS IST DAS?

Immer wenn ich in Marburg am Lutherischen Kirchhof Nr. 3 vorbeiging, las ich das Schild „MEHRGENERATIONENHAUS.“ Ich stellte mir darunter immer eine Immobilie vor, in der eine Familie von den Großeltern bis zu den Enkelkindern unter einem Dach lebt.
Als ich neulich die Lesung von Traudel Schmidt besuchte, die in diesem Haus stattfand, hatte ich Gelegenheit, näher zu erfahren, was es mit dem diesem Haus auf sich hat.
Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Nachmittagskaffees des Ü 60-Treffs statt, wobei Traudel Schmidt und ich mit der Fachbereichsleiterin Frau Antje Feddersen ins Gespräch kamen. Als sie hörte, dass wir Bürgerreporter von myheimat waren, bat sie uns, auch von der Evangelischen Familienbildungsstätte und ihrem Mehrgenerationenhaus zu berichten.
Als erstes fragte ich nach der Funktion dieses Hauses. Es sei Teil der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Marburgs (fbs), wurde ich aufgeklärt und solle für mehrere Generationen Anlaufpunkt sein.
Die Wurzeln der fbs entstanden bereits 1946. Junge Mütter wurden damals durch Sozialberatung in der Säuglingspflege, Haushaltsführung und Ernährung unterstützt.
Seit Ende der 60-er Jahre existiert diese Institution. Der Grundgedanke entsprang dem damaligen neuen Bildungsbewusstsein, dass die Aufgaben in einer Familie nicht nur alleine die Frau betreffen, sondern auf mehrere Schultern verteilt werden sollten. Heute werden nicht nur junge Mütter mit den verschiedensten Angeboten angesprochen, sondern auch Familien von den Großeltern bis zu den (Ur-)Enkeln, Verheiratete, Geschiedene, Alleinerziehende oder Singles.
Menschen jeden Alters finden hier eine breite Palette an Vorträgen, Veranstaltungen, Seminaren, offene Treffen, Familienfreizeiten und Ferienwochen für Kinder sowie Kurse und Beratungen für alle Lebensfragen.
Mir fiel an diesem Nachmittag ganz besonders ein Angebot auf, dass sich „Kinder-Hotel“ nannte. Eltern konnten ihren Nachwuchs im Mehrgenerationenhaus für eine Nacht unterbringen, um selbst einmal ein paar Stunden frei zu haben.
Jeden 1. Samstag des Monats findet ein Ü60-Kaffeenachmittag mit verschiedenen unterhaltsamen Themen statt sowie jeden Sonntag ein Familienkaffee, die von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wie Frau Margret Rusch, die die Leiterin der Ü 60 Veranstaltungen ist, Frau Antje Welz und vielen anderen fleißigen Helfern engagiert und liebevoll ausgerichtet und betreut werden.
Frau Feddersen wies extra darauf hin , dass zur Zeit eine Veranstaltung sattfindet, die sich "FIF Familie in Form " nennt.Es geht da um Ernährungshinweise und Tipps für die Gesundheit der ganzen Familie, wobei Wissenswertes für die schnelle Zubereitung einer bedarfsgerechten Ernährung in Kochkursen vermittelt wird.

Wer mehr über die Aktivitäten im Mehrgenerationenhaus erfahren möchte, wende sich an die Ev. Familienbildungsstätte, Barfüßertor 34, (Tel. 06421 17508-0)oder direkt an das Mehrgenerationenhaus unter 06421/17508-25 oder unter www.fbs-marburg.de

  • Traudel im Gespräch mit Frau Antje Feddersen
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  • die Dame in der Pinkjacke ist Frau Margret Rusch , rechts neben ihr ist Frau Antje Feddersen.
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  • Eine Beispielseite von dem Programmheft
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2 Kommentare

Hier in Augsburg gibt es auch einen Mehr-Generationen-Treff, sogar in verschiedenen Stadtteilen. Halte das für eine Superidee, nur bis jetzt hatte ich noch gar keine Zeit, mir das mal anzugucken.

Erika, mir ging es bisher auch so und ich bin sehr überrascht gewesen, was sie alles bieten. Selbst die Volkshochschule bietet nicht so viele Kurse an wie die fbs. Es lohnt sich wirklich mal da rein zu schnuppern.

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