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Hoffest Chorgemeinschaft Cappel

Zum achten Hoffest hatte die Chorgemeinschaft Cappel am Samstag eingeladen
und mehrere hundert Besucher kamen zum Feiern auf den Wißnerhof in der Goldbergstraße.
„Das 1895 errichtete Fachwerkensemble mit großer Hoffläche und rustikalem Scheunenteil bietet ideale Voraussetzungen um bei Musik, Tanz und Gesang in gemütlicher Runde zusammen zu kommen,“ sagte die Vorsitzende Marianne Krack. Im Turnus von zwei Jahren wird dieses Fest ausgerichtet und soll auch einen Beitrag zum Miteinander von „Alt- und Neucappelern“ beitragen. Beispiel hierfür ist der Projektchor, dem auch „Zugezogene“ angehören. Mit den Liedvorträgen „Was machst du mit dem Knie lieber Hans, Marmor Stein und Eisen bricht oder den englischen Titeln Can`t help falling in Love von den Beatels und Heaven is a wonderfull Place trafen sie den Geschmack des Publikums, das kräftig ablaudierte. Mit dem Lied „Kommt ihr Gspieln“ und „Das kleine Dörflein ladet ein“ und „Hell ins Fenster scheint die Sonne“ machte der Hauptchor Werbung für den Chorgesang, der dringend durch neue Stimmen verstärkt werden muß. Die Hausherren Konrad Wißner (84) und Liesel Weingart (86) eröffneten das Unterhaltungsprogramm indem sie, originell verkleidet, die Gäste in Versform willkommen hießen. Um mögliche Missverständnisse, die entstehen können, wenn Hannes und Lisbeth Theaterkarten kaufen wollen, ging es in einem Sketch den Gisela Brusius, Elke Heinen und Angelika Bechtel gekonnt vortrugen. Volkstümlich wurde es mit dem Auftritt der „Spastelruther Katzen“ die mit ihren Karaoke-Vorträgen die Könige der Volksmusik auf die Hofbühne brachten. Mit Papier, Schere und Kleber hatten die Kleinsten ihren Spaß. Sie durften mit den gebastelten Sonnenblumen zur Hofdekoration beitragen. Die Jugendlichen Felix Heuser (14) und Jan-Philipp Laakmann (15) kamen mit „Siebenmeilenstiefeln“ auf den Hof „gebounct“ und zeigten dem erstaunten Publikum mit ihren akrobatischen Einlagen welche Sprünge mit dem neuen Trendsportgerät möglich sind. Die zwischen den Fachwerkgiebeln einsetzende Mondfinsternis gab dem anschließenden Dämmerschoppen mit Tanzabend noch die besondere, romantische Note.

Text und Fotos: Bernhard Hermann

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4 Kommentare

Das ist beim Hoffest auf dem Wißnerhof immer so. Da kommen Leute hin, die sonst nicht zu "Schoppenveranstaltungen" gehen. Sogar unser Marianchen war da. Sie ist , glaube ich, im 98. Lebensjahr.
Gruß Bernhard

Danke für die tollen Bilder und den Bericht. Wenn Frau mit 98 noch dahin aufbricht, das wohl für die Cappler spricht.
LG Bodo

Mir als "Neu-Capplerin" hat es sehr gut gefallen auf dem Hoffest. Toll, dass das Fest in myheimat so schön von Dir in Bild und Text dokumentiert ist. Viele Grüße von der "Neuen"

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