myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Frauenschwimmen

Immer wieder liest und hört man, daß in Marburg und so auch im Kirchhainer Schwimmbad "Schwimmen nur für Frauen" angeboten wird. Da macht man sich schon mal seine Gedanken über den Sinn oder Unsinn dieser Art von Badevergnügen.
Da ich regelmäßig dem Schwimmsport fröne, war meine Neugier geweckt. So konnte ich meine afghanische Nachbarin sehr schnell für das Frauenschwimmen begeistern, denn sie würde NIEMALS mit einem Manne ins Schwimmbad gehen, auch nicht mit dem eigenen. Sie kaufte sich einen Badeanzug, übrigens den ersten in ihrem Leben, denn sie war noch niemals schwimmen.
Sie war sehr aufgeregt und gespannt in anbetracht ihres ersten
Schwimmbadbesuches. Ich ließ mich von ihrer Stimmung etwas anstecken und betrat das Schwimmbad in Wehrda mit etwas anderen Augen als sonst.
Da staunte ich nicht schlecht, an der Kasse saß eine sehr nette, verständnisvolle FRAU und informierte geduldig über die
Badevorschriften. Dabei bemerkte sie, daß auch gleich die Vorhänge im Eingangsbereich zugezogen werden. Ja, da wurde es richtig gemütlich mit den weißen, blickdichten Vorhängen.
Das Badevergnügen konnte beginnen. Natürlich fand meine Nachbarin das Wasser viel zu kalt, wie eben alle Frauen, aber sie tauchte tapfer mit dem ganzen Körper unter und hüpfte mit mir an der Hand durch das Nichtschwimmerbecken. Daß auch solch Hüpften geübt sein muß merkte ich, als immer mehr Frauen bei mir Halt suchten und mich baten, ihnen das Schwimmen beizubringen. Ich gab mir die größte Mühe, aber es blieb nur beim Hüpfen.
So hüpften auch einige Nichtschwimmerinnen, was ja fast alle waren, durch die Absperrung und die RettungsSCHWIMMERINNEN der DLRG hatten alle Hände voll zu tun, teilweise mit einem rettenden Einsatz im Wasser.
Das Schwimmbad füllte sich immer mehr mit fröhlichen, ausgelassen planschenden Frauen, es war fast ein Familien- und Freundetreffen, eben ohne Männer -
auch mal schön! Mir hat es jedenfalls Freude gemacht, mit meiner Nachbarin eine gemeinsame Badezeit zu erleben -
sicher nicht das letzte Mal.

Weitere Beiträge zu den Themen

BadeanzugSchwimmbad iWehrdaFrauenschwimmenKirchhainer Schwimmbad

1 Kommentar

Etwas mit Humor betrachtet:
Gut, dass es nicht das gleiche Schwimmen auch für Männer gibt.
Aber vielleicht werden sich Männer auch noch emanzipieren - lach
Ich warte auf das erste "Männerhaus"
Dir liebe Grüße

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite