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Con:text, Treffpunkt, Buchhandel, Cafe

Ich bin schon oft daran vorbei gelaufen, ein Cafe mit dem Namen Con:text in der Oberstadt. Letzte Woche musste ich dann doch mal rein gehen, der Slogan hatte mich gereizt "Gutes Lesen, Gutes Essen, Gutes tun". Ich nahm ein Secondhand Kinderbuch und ging rein und wurde gleich sehr nett Empfangen. Die Gestaltung des Cafe`s hat mir gefallen, strahlt Ruhe aus. Als ich nachfragte was es mit dem Spruch gutes zu tun auf Sich hat, wurde mir erklärt das wenn man Secondhand Artikel kauft, dann geht der Erlös in zwei soziale / missionarische Projekte die jeweils ein halbes Jahr gefördert werden, dann werden zwei neue Projekte ausgewählt und gefördert. Im ersten Halbjahr 2015, ist es zum einen Drachenherz, gefördert über die Stiftung Annakai. Hier werden Kinder unterstützt, deren Eltern abhängig sind. Das zweite Projekt trägt mit der Organisation Wort und Tat die Deichmann-Stiftung, hier werden Flüchtlinge in Griechenland unterstützt. Ich denke das sind zwei gute Projekte.

Man kann dort auch Deko und Bücher kaufen und auch bestellen. Die Leckereien/Speisen kommen vom Cafe Vetter und Die Kaffeerösterei Bohne.

Das ganze ist ein Projekt vom Christus Treff Marburg, ich bin jetzt nicht sehr christlich angehaucht habe mich aber dort trotzdem wohl gefühlt.

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6 Kommentare

Da hast du auf jedenfall recht, das sollte auch ohne Anregung gehen. Die Idee soziale Projekte zu unterstützen finde ich persönlich gut, egal ob Christlich oder was anderes.

Nähme man Con:text nach diesem Kriterium auseinander würde wahrscheinlich nicht nur der Kaffee durch das Raster der Fairness fallen. Grundsätzlich sind Christlich und Kirche zwei verschiedene Sachen, denn würde die Kirche ihre Mittel tatsächlich für die Bedürftigen dieser Welt einsetzen, so wie es in der Bibel steht, hätte man alleine in Deutschland dafür weit mehr als 200 Milliarden Euro zur Verfügung, und ich rede hier nur von der katholischen Glaubensgemeinde. Es wäre doch schön, wenn sich ein Sponsor in Marburg findet, der fair gehandelten Kaffee zur Verfügung stellt. So groß kann der Bedarf an dem Heißgetränk ja nicht sein ;-)

200 Milliarden und dann noch einen Sponsor suchen? So ist sie und so bleibt sie, die heilige Mutter Kirche...

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