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Am 3. Mai europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung

  • Dr. Spies am 5.Mai 2015 im Rollstuhl durch Marburg
  • hochgeladen von CHRISTINE Stapf

MissionInklusion
Aktionstag am 3. Mai 2019 von 10 bis 15 Uhr auf dem Vorplatz des Erwin-Piscator-Hauses in der Biegenstraße 15, Marburg, anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen (5.Mai).

Seit 25 Jahren veranstalten Anfang Mai Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe Aktionen allerorts in Deutschland, um Diskriminierung und Benachteiligung aufzuzeigen, Verständnis für die besonderen Lebensbedingungen mit Beeinträchtigung zu wecken und Impulse für das Gelingen von Inklusion zu geben. Gefördert wird der Marburger Aktionstag von Aktion Mensch.

In Marburg laden diverse lokale Vereine und Verbände zum Marburger Aktionstag ein. Neben zahlreichen Mitmachaktionen wie Fühl- und Simulationsspiele im Rolli oder unter der Augenbinde, einem großen Luftballonwettbewerb, Seifenblasenkünstler und Kinderschminken, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Bühnenprogramm: Tom Gerritz und Amira Bakhit vom Fast Forward Theater, und Udo Lindenberg-Double Marcel Debus werden am Aktionstag ihr Können präsentieren. Die Moderation übernimmt Thorsten Büchner (Blista). Theresia Möbus (Gebärdendolmetscherin) wird übersetzen.

Die vielen Spiele rund um das Leben mit Behinderung laden ALLE zum Mitmachen ein. Denn
Inklusion geht uns ALLE an! Das Projekt „Inklusion bewegt!“ des Vereins zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen e.V. koordiniert den hiesigen Aktionstag und freut sich auf den
Marburger Austausch in Form von Informationen, Spielen, Gesprächen und SelbsterfahrungsAktionen; denn das ist mitunter das, was die Inklusion in unsere Gesellschaft verankert.

Für das leibliche Wohl ist dieses Jahr auch gesorgt. Gegen Spenden werden Café, Kuchen, Waffeln und Bratwürstchen angeboten.

Am Aktionstag beteiligen sich: Behindertenbeirat Marburg, BI Sozialpsychiatrie, DanielCederberg-Schule, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Down-Syndrom-Selbsthilfegruppe,
Esstragon, Ex-In, Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib e.V.), Galerie JPG, Gehörlosenbund, Kerstin-Heim, Lebenshilfe, Marburg für alle e.V., Multiple SkleroseSelbsthilfegruppe, Neue Arbeit Marburg, Sozialverband VdK, ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Gießen/Marburg, das Netzwerke für Teilhabe und Beratung (NTB e.V.) und Terra Tech.

Weitere Informationen erteilt „Inklusion bewegt!“, Vereins zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib e.V.), Am Erlengraben 12a, 35037 Marburg, Ansprechpartnerin: Jessika
Bosch, Tel.: 06428- 92640-34, info@inklusionbewegt.de oder jessika-bosch@fib-ev-marburg.de

Text: Bernd Gökeler
Bild: Christine Stapf

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1 Kommentar

In vielen Dingen hast Du Recht. Man darf Menschen mit Behinderungen nicht einfach so vom allgemeinen Leben abschneiden. Durch meine nebenberufliche Tätigkeit als Hausmeister in ein Lebenhilfeeinrichtung weiß ich aber auch, dass es bei vielen nicht damit getan ist, wenn der Vormund sagt: mach Dein Kreuz mal da. Das ist direkte Beeinflussung und da stehe ich der neuen Gesetzgebung der Regierung doch recht skeptisch entgegen. Man muss sehr unterscheiden, wie groß der Grad der Behinderung ist. Der letzte Satz bezieht sich überwiegend auf leider vorhandene geistige Mängel. Da fehlt noch viel Nachdenken.

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