Etwas über: ELEKTROSMOG - PHOTOVOLTAIKANLAGEN - Uwe H. Sültz
Ob Elektrosmog Auswirkungen auf die Gesundheit und den Schlaf hat, ist umstritten. Wer sich sorgt, sollte den Wechselrichter einer Photovoltaikanlage nicht direkt über dem Schlafzimmer montieren. Ein Abstand von mindestens zwei Metern wird empfohlen.
Eine alternative ist die Montage im Keller. Alle Leitungen von elektronischen Wechselrichtern zu den Photovoltaikanlagen sollten geerdet sein, Filter sind ebenfalls sinnvoll.
Ein Tipp von Dr. Sültz, Lünen
Hintergrundinformationen dazu:
Eine Photovoltaikanlage, auch PV-Anlage (bzw. PVA) genannt, ist eine Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird. Eine größere Solarstromanlage ist ein Solarkraftwerk. Die dabei typische direkte Art der Energiewandlung bezeichnet man als Photovoltaik. Demgegenüber arbeiten andere Sonnenkraftwerke (z. B. solarthermische Kraftwerke) über die Zwischenschritte Wärmeenergie und mechanische Energie.
Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für die Gesamtheit an elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern, von denen teilweise angenommen wird, dass sie (unerwünschte) biologische Wirkungen haben könnten.
Die Verträglichkeit nachweisbarer Immissionen von elektromagnetischen Feldern für die Umwelt insbesondere die gesundheitliche Verträglichkeit und Zumutbarkeit für den Menschen, werden mit dem Begriff der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit (EMVU) bezeichnet. Lebewesen, die solche Wirkungen verspüren, gelten als elektrosensibel. Die dazu zulässigen Grenzwerte sind im Rahmen der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit in verschiedenen Richtlinien, Normen und Gesetzen geregelt. Einflüsse elektromagnetischer Felder auf technische Einrichtungen werden im Rahmen der elektromagnetischen Verträglichkeit beschrieben.
Das dem Begriff Elektrosmog zugrunde liegende Wort Smog beschreibt eine Kombination von englisch smoke (Rauch) mit fog (Nebel) in der Luft, die besonders bei Inversionswetterlagen zu einer gesundheitsschädlichen überhöhten Konzentration an Luftschadstoffen in der Luft führen kann. In Anlehnung daran benennt der Begriff Elektrosmog eine überhöhte „Konzentration“ elektromagnetischer Felder mit möglicherweise gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf die belebte Natur, Menschen, Tiere, Pflanzen, sonstige Lebewesen und einzelne Zellen. Der Begriff Elektrosmog wird im Sinne des Begriffes oft abwertend gebraucht. Sprachlich lässt sich der Ausdruck Elektrosmog als Dysphemismus einstufen, da er negativ bewertet wird.
Da bei uns Nachts selten die Sonne scheint, dürften die Wechselrichter auch nicht in Betrieb sein. Um möglichst wenig Verluste auf den Gleichspannungsleitungen (Solarzellen erzeugen Gleichspannung!) zu haben, macht es eigentlich Sinn, Wechselrichter so anzubringen, daß die Speiseleitungen möglichst kurz sind. Da es elektronische Schalter sind, die im Betrieb Oberwellen erzeugen können, sind Filter eigentlich obligatorisch.
Und wenn kein Strom fließt, sind auch keine elektrischen Felder da, insofern kann ich diese Panikmache nicht wirklich nachvollziehen.