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Lübecker Experiment: Wie eine Zentrifuge funktioniert

  • Informationstafeln erläutern das Experiment "Zentrifuge", das zum Wissenschaftspfad der Lübecker Altstadt gehört.
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Zu dem neuen Wissenschaftspfad, der sich mit insgesamt 10 Stationen durch die Altstadt schlängelt, gehört die „Zentrifuge“, die vor der Petrikirche aufgebaut wurde. Zentrifugen werden beispielsweise im Labor von Medizinern zu Blutuntersuchungen eingesetzt.

Wie ein derartiges Gerät funktioniert, kann von Passanten an dieser Modell-Station ausprobiert werden. „Versetzen Sie die Scheibe in Rotation – zunächst langsam, danach schneller. Was passiert?“ heißt es in der Experimentieranleitung.

Der Erläuterung dazu: „Die Kugeln geraten in Rotation und trennen sich aufgrund ihres spezifischen Gewichts voneinander. Dreht man die Scheibe sehr schnell, so werden die blauen, schweren Kugeln an den Rand der Zentrifuge geschleudert, die roten, leichteren Kugeln sammeln sich in der Mitte.“

Tatsächlich, die bunten Kugeln trennen sich schnell voneinander – die roten bleiben in der Mitte, die blauen fliegen nach außen.

Zentrifugen werden zur Trennung von Stoffgemischen eingesetzt. Sie vereinen zwei physikalische Effekte in sich - die Trägheit der Masse (Teilchen größerer Dichte werden nach außen transportiert) und die Zentrifugalkraft, die von der Wäsche- oder Salatschleuder her bekannt ist.

  • Informationstafeln erläutern das Experiment "Zentrifuge", das zum Wissenschaftspfad der Lübecker Altstadt gehört.
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  • Die Zentrifuge im Ruhezustand, die blauen Kugeln unten, die roten oben.
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  • Die Experimentierstation "Zentrifuge" wurde neben der Petrikirche aufgestellt.
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