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Vermeintliche Überwachungskameras am Lübecker Holstentor

  • Unzählig viele Touristen beginnen am Holstentor ihre Besichtigungstour durch die Lübecker Altstadt.
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„Dieser Platz ist videoüberwacht“, steht auf einem Schild unter dem Torbogen des Holstentores. Passanten wundern sich, dass die Stadt Lübeck neuerdings ihre öffentlichen Plätze beobachten lässt.

Denn Videoüberwachung gibt es in den Bussen des Stadtverkehrs, um Sachbeschädigungen in den Fahrzeugen zu vermeiden. Kameras befinden sich auch in Kaufhäusern, Ladenpassagen, Banken, am ZOB, auf privaten Außengeländen, aber nirgendwo auf einem öffentlichen Platz.

Tatsache ist, dass das Museum die Überwachungskameras an Lübecks Wahrzeichen anbringen ließ, um Müllverschmutzung durch Jugendgruppen zu vermeiden, die an den Abenden am Hostentor feiern. Die Kulturstiftung, die das Museum im Hostentor führt und den Platz für den Eingangsbereich hält, setzt bei dieser drastischen Maßnahme vor allem auf eine abschreckende Wirkung.

Tatsache ist, dass es sich dabei um Attrappen handelt und nichts aufgezeichnet wird. Eine Zeitung machte kürzlich den Vorfall öffentlich. Jetzt ist es fraglich, ob die beiden falschen Kameras im Durchgangsbereich des Holstentores noch sinnvoll wären.

  • Unzählig viele Touristen beginnen am Holstentor ihre Besichtigungstour durch die Lübecker Altstadt.
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  • Eine der vermeintlichen Videokameras (oben) im Durchgangsbereich des Holstentores, darunter das Hinweisschild
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  • Der Durchgangsbereich des Holstentores
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  • Das Holstentor gilt als das Wahrzeichen der Stadt Lübeck.
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  • Die vermeintliche Überwachungskamera soll dazu beitragen, eine Müllverschmutzung durch feiernde Jugendgruppen zu vermeiden.
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  • An der Stadtseie des Holstentores befindet sich in der Nische des mittleren achteckigen gotischen Türmchens eine mittelalterliche Madonnenstatue.
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  • Das Holstentor, eines von zwei erhaltenen Toren der Stadtbefestigung, das bedeutendste deutsche Stadttor, erbaut 1464 bis 1478
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