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Lübecker Experimentierstation „Windorgel“ erklärt die Fallwinde an Kirchtürmen

  • Experimentierstation "Abkus" in der Breiten Straße: Hierzulande haben Taschenrechner längst den Abakus abgelöst, in manchen Teilen der Welt ist er aber noch Standard.
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Wer in der Mengstraße die "Windorgel" aufgesucht hat und sein Ohr an den Ausgang von einer der drei Röhren hält, hört einen Klang. Die Fallwinde erzeugen nach dem Prinzip der Orgelpfeifen Schwingungen.

Für die Stadt Lübeck haben die Fallwinde eine besondere Bedeutung. Ihre Kirchtürme wurden im Mittelalter so konstruiert, dass die Fallwinde an ihnen herunterströmten – und halfen, schlechte Gerüche aus der Stadt zu vertreiben.

Dieses Experiment zeigt, dass sich die Fachhochschule Lübeck im Fachbereich Bauwesen u. a. auch mit dem Auftreten von Fallwinden an Gebäuden befasst. Derartige Zugänge zu Phänomenen der Wissenschaft bieten insgesamt zehn Experimentierplattformen in der Altstadt.

Quer durch die Altstadt wurden diese Stationen aufgebaut, die Passanten anlocken, sich mit interessanten wissenschaftlichen Fakten durch Ausprobieren auseinanderzusetzen.

Durch die Informationstafeln werden zahlreiche Hinweise gegeben, wobei ganz nebenbei entdeckt werden kann, wo sich Wissenschaft im Alltag wiederfindet. Passanten begegnen beiläufig einer Bandbreite von Themen, die von Medizintechnik über Akustik bis hin zur Optik reicht.

Gerade in der Forschung zeichnet sich die Wissenschaftsregion Lübeck besonders durch die Medizin, Medizintechnik und Biotechnologie aus.

Lübeck, die „Stadt der Wissenschaft 2012“, gibt durch den Wissenschaftspfad einen ersten Eindruck davon, woran die vier Lübecker Hochschulen in Forschung und Lehre arbeiten.

Die Liste der Experimentierstationen

01 Große Burgstraße – Kaleidoskop
02 Kleine Burgstraße – Hörmuscheln
03 Breite Straße - Fernglas
04 Fußgängerzone Breite Straße – Abakus
05 Mengstraße – Windorgel
06 Petrikirche - Zentrifuge
07 Holstenterrassen – Windorgel
08 Musikhochschule – Phonograph
09 Dankwartsbrücke – Chaospendel
10 Mühlendamm – Möbiusband

  • Experimentierstation "Abkus" in der Breiten Straße: Hierzulande haben Taschenrechner längst den Abakus abgelöst, in manchen Teilen der Welt ist er aber noch Standard.
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  • Der Abakus ist eine nützliche Rechenhilfe. Die unterste Reihe steht für alle Einer. Die zweite Reihe stellt die Zehner dar, die dritte die Hunderter und so fort.
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  • Der Abakus ist eine wertvolle Hilfe zum schnellen Rechnen. Passanten werden per Anleitung aufgefordert, Rechenaufgaben zu lösen.
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  • Experimentierstation "Fernglas" in der Breiten Straße. Durch die Kombination von Linsen wird es ermöglicht, die Umgebung 7-fach vergrößert zu betrachten.
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  • Hinweis auf der Infotafel: Ferngläser kommen nicht nur in der Naturbetrachtung oder auf See zum Einsatz. Das optische Verfahren wird beispielsweise auch bei der Vermessung von Grundstücken eingesetzt.
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  • Experimentierstation "Windorgel" in der Mengstraße, Exponat und Informationstafel
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  • An jeder Experimentierstation gibt es konkrete Aufgaben, hier das Beispiel "Windorgel".
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  • Orientierungstafel an jeder Experimentierstation: Der neue Wissenschaftspfad schlängelt sich von der Großen Burgstraße quer durch die Altstadt bis zum Mühlendamm.
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  • Der "Phonograph" vor der Musikhochschule: Dieses Exponat arbeitet nach dem Prinzip des 1877 von Edison erfundenen Phonographen. Der Klangschreiber ermöglichte als erster die Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall – und ist damit Vorläufer moderner Datenspeicherung.
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  • Experimentierstation "Phonograph": Der Tonabnehmer bewegt sich an der gezackten Kante eines Metallrings entlang. Die dadurch entstehende Vibration wird an eine Membran im Kurbelkörper übertragen.
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  • Experimentierstation "Chaospendel" an der Dankwartsbrücke: Der rote Punkt führt Kreisbewegungen um zwei Mittelpunkte aus, die sich in unvorhersehbarer Weise überlagern. Der Bewegungsablauf ist niemals völlig gleich, sondern verläuft "chaotisch".
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  • Am "Chaospendel": Die Chaosforschung ist Teilgebiet der Mathematik und Physik. Sie beschäftigt sich u. a. mit Wetterturbulenzen oder Kreisläufen in der Wirtschaft, deren Dynamik nicht langfristig vorhersagbar ist.
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  • Experimentierstation "Nadelscanner" an den Holstenterrassen: Punkt für Punkt wird die Hand abgebildet – ein Positiv- und ein Negativabdruck entstehen.
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  • Passanten erhalten Arbeitsaufträge und Informationen zur Experimentierstation "Nadelscanner".
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2 Kommentare

Vielen Dank für den Tipp. Bei unserem nächsten Besuch in Lübeck werden wir die Stationen sicher ausprobieren.

Ich habe auch noch nicht alle ausprobiert!

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