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Wertvolle Terrakotta-Platten am Lübecker Holstentor

  • Holstentor, Ausschnitt aus dem Terrakotta-Band
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An der Außengestaltung des Holstentores fallen die Friese aus Terrakotta-Platten auf, die mit wechselndem Maßwerk das ganze Gebäude um ziehen. Die Kostbarkeit des Materials passt eigentlich nicht zu dem vorgeblichen Verwendungszweck als Wehranlage.

Die meist quadratischen Platten haben eine Kantenlänge von 55 cm und zeigen unterschiedliche Ornamente und Symbole. Es gibt dabei keine bestimmte Reihenfolge bei den wiederkehrenden Bildzeichen. Die Wappenschilde sind von zwei Männerfiguren eingerahmt, die als Wappenträger fungieren.

Die Terrakottabänder waren während der Restaurierung zwischen 1865 und 1870 wiederhergestellt worden. 2005 wurde das im 16. Jahrhundert erbaute Backsteintor saniert, bei der Gelegenheit wurden die zerstörten Terrakottareliefsegmente reproduziert.

  • Holstentor, Ausschnitt aus dem Terrakotta-Band
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  • Die meist quadratischen Terrakotta-Platten haben eine Kantenlänge von 55 cm und zeigen unterschiedliche Ornamente und Symbole.
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  • Friese aus Terrakotta-Platten ziehen sich über dem ersten und dem zweiten Geschoss um das gesamte Gebäude.
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  • Ausschnitt aus dem Terrakotta-Fries: Zwischen zwei "Wilden Männern" befindet sich das lübische (Lübecker) Wappen.
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  • Die "Stadtseite" des Holstentores: Heute wird das Bauwerk für die stadtgeschichtliche Sammlung des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte genutzt.
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  • Das Holstentor in Lübeck ist das bedeutendste spätmittelalterliche Stadttor Deutschlands und Wahrzeichen der Stadt. Es wurde 1467 - 1478 nach dem Vorbild flanderischer Brückentore errichtet und 1863 - 1871 und 1933 – 1934 erneuert.
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