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Astronomische Uhr in Lübeck: Wie ein magisches Auge

  • Die türkisfarbene Scheibe der astronomischen Uhr zieht die Besucher wie magisch an.
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Wie ein magisches Auge leuchtet die türkisfarbene Scheibe in den Abendstunden und zieht in der dunklen Marienkirche die Besucher an. Wer durch die Kirchentür getreten ist, hat das quirlige Leben der Hansestadt hinter sich gelassen, gewinnt einen Abstand zur Außenwelt und wird durch das ungewöhnliche Licht zum Reflektieren über den Zeitenlauf und auch über die eigene Vergänglichkeit angeregt.

Das scheint auch ein Zweck der astronomischen Uhr von St. Marien zu sein, die in früheren Zeiten entstand, um außer der Uhrzeit zusätzlich Wochentage, Kalender, Planetenumlauf, Sonnen- und Mondfinsternisse oder die Ostersonntage in aller Öffentlichkeit anzuzeigen.

Das türkisfarbene Licht der astronomischen Uhr gibt der Totentanzkapelle der Marienkirche eine nicht beschreibbare Faszination.

  • Die türkisfarbene Scheibe der astronomischen Uhr zieht die Besucher wie magisch an.
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  • Die astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert wurde während des Bombenangriffs 1942 zerstört.
    Das heutige Werk baute 1967 Uhrmachermeister Paul Behrens. Die Fassade gestaltete Wilhelm Schürer.
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  • Besucher der Marienkirche werden vor der astronomischen Uhr dazu angeregt, über den Zeitenlauf und die eigene Vergänglichkeit nachzudenken.
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  • Auf der Kalenderscheibe stehen innen die Daten der Ostersonntage bis 2080, dazwischen die so genannten goldenen Zahlen.
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  • Die Fassade der neuen astronomischen Uhr ist eine Nachbildung der alten aus dem 16. Jahrhundert.
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  • Die alte astronomische Uhr stand einst hinter dem Hochaltar, die neue hat ihren Platz an der Ostwand der Totentanzkapelle.
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1 Kommentar

Wir waren bei unserem Besuch in Lübeck auch von der astronomischen Uhr begeistert. Leider haben wir sie nicht mit dieser Beleuchtung gesehen. Daher danke für deine Bilder.

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