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Lübecker Impressionen: Essbare Rosen

  • Wahre Kunstwerke gibt es im Erdgeschoss der Niederegger-Zentrale zu bewundern, einerseits zu schade, um sie zu genießen, andererseits zu schade, um sie längere Zeit aufzuheben.
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Für Lübecker bedarf es keiner besonderen Begründung, dass sie so gerne wie ihre Besucher Marzipan naschen, denn Lübeck ist als Stadt des Marzipans weithin bekannt. Die Leckerei aus Mandeln, Zucker und Rosenwasser wurde zwar nicht in Lübeck erfunden, aber hier wurde bei der Marzipanherstellung besondere Kreativität entwickelt.
Der bekannteste aller Marzipanbäcker, das Unternehmen Niederegger, feierte 2006 den 200. Geburtstag. Und im Grunde hat sich bei der Marzipanherstellung seit 200 Jahren nicht viel verändert, doch das Mischungsverhältnis der Zutaten ist auf jeden Fall entscheidend.
Als Johann Georg Niedderegger 1806 das Unternehmen gründete, machte er die Marzipanherstellung zu seinem Kerngeschäft. Nach und nach wurde die Produktpalette durch die Herstellung von besonderen Pralinen erweitert, und um dem veränderten Kundengeschmack zu entsprechen, werden auch Ingwer, Zimt, Kirschen, Spirituosen, Krokant und Nugat verarbeitet.
Bei der Anfertigung der Marzipanfiguren ist außer der Konditorenkunst auch handwerkliches Können gefragt. Nach wie vor sind jedoch die Klassiker im Angebot: Brote, Herzen, Sterne. Die Marzipanbrote zwischen 48 g bis 1 kg werden als "Weißbrot" (reines Marzipan) oder "Schwarzbrot" (mit Kuvertüre überzogen) angeboten. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts benutzen die Konditoren Modeln, um den Marzipan-Holstentoren, -Rathäusern und -Marienkirchen, den Märchenfiguren und Schiffen die rechte Form zu geben.

  • Wahre Kunstwerke gibt es im Erdgeschoss der Niederegger-Zentrale zu bewundern, einerseits zu schade, um sie zu genießen, andererseits zu schade, um sie längere Zeit aufzuheben.
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  • Gegenüber dem Rathaus befindet sich in der Breiten Straße das Stammhaus des Unternehmens Niederegger. Johann Georg Niederegger erwarb das Gebäude 1822.
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  • Wer das Marzipangeschäft betritt, meint, er befinde sich in einem Schlaraffenland süßer Köstlichkeiten.
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  • Angesichts des unbeschreiblichen Angebots ist es ratsam, im gemütlich eingerichteten Café (oder im Arkadencafé gegenüber) mit Kaffee und Nusstorte zu pausieren.
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  • In den Auslagen des Geschäftsraumes gilt es, sich zwischen Äpfeln, Birnen oder Erdbeeren, zwischen Kirchen, Schiffen oder Märchenfiguren zu entscheiden - alles aus Marzipan.
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  • Das Motiv zeigt die Altstadt mit den sieben Türmen, dem Holstentor und den Salzspeichern aus dem 16. Jahrhundert, ein Bild, für das die Konditoren ca. 200 Arbeitsstunden brauchten, um es zu verwirklichen.
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  • Im alten Marzipanspeicher (Bildmitte) "An der Untertrave" wurden früher die teueren Mandeln gelagert. Heute können in den Räumlichkeiten die berühmten Marzipan-Spezialitäten erworben werden.
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  • Auch im Marzipanspeicher fällt es schwer, sich nicht für die süßen Delikatessen der Stadt zu entscheiden.
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