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Ausflug nach Travemünde

  • Blick in die Jahrmarktstr. und auf St. Lorenz.
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Travemünde, wie der Name schon sagt, an der Mündung der Trave in die Ostsee gelegen, wurde schon 1147 erwähnt, als der Schauenburger Graf Adolf II. von Holstein und Stormarn hier eine Burg gegen potentielle slawische Eindringlinge anlegte. Diese Burg wurde 1181 zerstört. 1187 ließ Adolf III. einen festen Turm als Bollwerk gegen die Slawen errichten, und seit dieser Zeit ist Travemünde Travemünde.
Die Lübecker Handelsleute befürchteten schon immer eine Sperrung der Trave durch die Holsteiner, und so kauften sie im Jahre 1320 den Turm für 3000 Lübsche Mark. 1329 dann verleibten sie sich den ganzen Ort für weitere 1060 Lübsche Mark ein. Somit war der Ostseezugang für Lübeck gesichert.
Im Jahre 1802, als der Lübecker Geldadel einen Platz für die Sommerresidenzen suchte und in Travemünde fand, durfte Travemünde sich, als dritter Ort nach Heiligendamm und Norderney, offiziell als Seebad bezeichnen. Thomas Mann beschreibt das Leben in Travemünde recht anschaulich in seinem Roman "Die Buddenbrooks".
1833 wurde die Spielbank eröffnet, und das brachte Travemünde einen wahren Zustrom von Prominenten und begründete seinen Ruf als mondänes Seebad.
1913 wurde Travemünde zu Lübeck eingemeindet und ist seitdem ein Stadtteil von Lübeck - überraschend für die meisten. Travemünde ist heute einer der bedeutendsten deutschen Fährhäfen.

Während unseres Kurzurlaubs in Lübeck wollten wir auch Travemünde mal wieder einen Besuch abstatten.
Es gibt einige Möglichkeiten, von Lübeck nach Travemünde zu kommen:

  • Mit dem Fahrrad, je nach Form und sportlichem Ehrgeiz +/- 1 Stunde (rund 25 km)
  • Mit dem Auto, zunächst zwar am bequemsten, hat aber den Nachteil, dass man entweder für die Durchfahrt durch den Herrentunnel unter der Trave hindurch 1,10 EUR zahlen oder mehr oder weniger weiträumige Umwege fahren muss, und sich in Travemünde noch einen Parkplatz suchen muss.
  • Mit dem Linienbus 30 (von ZOB über Koberg/Gustav Radbruch Platz/Travemünder Allee). Dauert ca. eine halbe Stunde bis ins Zentrum von Travemünde und kostet 2.50 EUR.
  • Mit dem Boot Lübeck-Travemünde (Könemann Schiffahrt, ca. 90 Minuten, 10,- EUR, täglich 10:00 und 14:00 ab Lübeck und 12:00 und 16:00 ab Travemünde). Nicht ganz billig, aber sehr empfehlenswert!

Wir entschieden uns für die Fahrt von Lübeck nach Travemünde mit dem Bus und für die Rückfahrt mit dem Boot. Ihr habt hier und heute die Gelegenheit, vollkommen kostenlos mitzukommen ... ;-))

  • Blick in die Jahrmarktstr. und auf St. Lorenz.
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  • Kurgartenstr. mit St. Lorenz.
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  • Die "elektronische Mobilitätshilfe" (eMo) Segway ist auch in Travemünde angekommen ...
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  • Hat mal jemand eine Machete? ;-)))
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  • Ausstellung "Wind Art", mit vom Wind bewegten Objekten.
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  • Ausstellung "Wind Art", mit vom Wind bewegten Objekten.
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  • Ausstellung "Wind Art", mit vom Wind bewegten Objekten.
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  • Ausstellung "Wind Art", mit vom Wind bewegten Objekten.
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  • Ein Moment des Stillstandes ...
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  • Ausstellung "Wind Art", mit vom Wind bewegten Objekten.
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  • Gang über die Travepromenade.
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  • Die Viermastbark "Passat" gehörte einst zur Flotte der berühmten P-Liner der Reederei Laeisz in Hamburg. Gebaut bei Blohm & Voss, trat sie ihre erste Reise im Jahr 1911 an. 1951 wurde sie umgebaut zu einem Schulschiff der Handelsflotte ...
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  • ... 1957 wurde sie nach dem Untergang des Schwesterschiffes "Pamir" außer Dienst gestellt. Die Stadt Lübeck rettete die Passat im Jahre 1959 vor dem Abwracken. Heute steht sie unter Denkmalschutz und hat einen festen Liegeplatz in Travemünde.
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  • Heute existieren noch 3 weitere Viermastbarks aus der P-Liner-Flotte:
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  • Die Peking (Museumsschiff in New York), die Pommern (Museumsschiff in Mariehamn/.fi), die Padua (heute noch unter dem Namen Kruzenshtern als Schulschiff der russischen Fischereiflotte im Einsatz).
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  • Die "Willi Butt", ein alter Fischkutter.
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  • So langsam verlassen wir Travemünde.
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  • Der Ort versinkt am Horizont.
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  • Der Priwall, eine Halbinsel gegenüber Travemünde. Heute hauptsächlich Campingplatz- und Wochenendhaus-Gebiet.
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  • Priwall und Pötenitzer Wiek. Bei der weißen Tonne verlief früher die Grenze zur DDR.
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  • Durch den Fährhafen von Travemünde.
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  • Unser Skipper traute sich ganz schön nah ran.
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  • Auch den Fährhafen lassen wir hinter uns.
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  • "Was ist denn da los?" "Wo denn?"
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  • Die "Senator Emil Peters", das Feuerwehrboot von Schlutup. 40 Jahre alt und immer noch im Einsatz, und soll immer noch 20 kn laufen.
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  • Dies ist ein Wohnhaus. Da aber an dieser Stelle eigentlich keine Wohnbebauung zulässig ist, kam man auf die Idee, das Ganze auf Stelzen zu stellen (Schlutup).
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  • Letzte Überbleibsel einer Werft.
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  • Wer baggert so spät am Baggerloch? Das ist der Bagger, der baggert noch ... ;-)
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  • Altes und langsam verfallendes Hafengebäude.
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  • Das alte Fischerdorf Gothmund. Über dieses Dorf erzählt man sich, dass Napoleons Armee es während der französischen Besatzung von Land aus hinter dem dichten Baumbewuchs nicht gefunden hat. Weiter im Kommentar ...
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  • Die Bugwelle bricht sich im Schilf.
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  • So große Pötte passen auf die kleine Trave ... Dies ist ein Papierfrachter der schwedischen Reederei AB Transatlantic. Lübeck ist der größte Umschlagplatz für Zeitungspapierrollen.
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  • Man sieht es an den charakteristischen sieben Kirchtürmen: Wir nähern uns Lübeck.
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  • Die Mini-Kreuzfahrt nähert sich ihrem Ende.
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  • Hubbrücke und Burgtor mal von der Wasserseite aus gesehen.
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  • Alte Hafenlagerhallen im Hansahafen, heute bevorzugt für Ansiedlungen aus dem Medienbereich - z.B. NDR.
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  • Die "Lisa von Lübeck", ein Kraweel-Nachbau.
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  • Das Feuerschiff "Fehmarnbelt", heute voll fahrfähiges Museumsschiff.
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12 Kommentare

Hat Spass gemacht diese schönen Bilder anzuschauen !!!!

Danke

Das ist richtig interessant und schön !

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