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"Weihnachtsbräuche in Ungarn" von meiner Kollegin Anita erfahren.....

Luca-Tag ... fangt an eure Stühle zu bauen damit Ihr dann am Heiligabend die Hexen erkennt ...

In Ungarn wird am 13. Dezember mit dem Bau an einem ganz besondern Stuhl begonnen, der am Ende eh wieder verbrannt wird. Der Luca széke (Luca-Stuhl) besteht aus sieben verschiedenen Holzarten und soll vor Hexen schützen. Der Stuhl muss genau an Heiligabend fertig gestellt werden und wird dann zur Christmette mitgenommen. Dort stellen sich die Ungarn auf den Stuhl und halten nach Hexen Ausschau. Sieht man eine Hexe, schnappt man sich den Stuhl und rennt nach Hause. Damit die Hexen einen nicht fassen, wirft man Mohnsamen auf den Boden. – Die Hexen müssen diese nämlich alle schön aufsammeln, bevor sie die Verfolgung wieder aufnehmen. Zuhause angekommen verbrennt man dann schnell den Stuhl und ist so für das nächste Jahr vor ihnen sicher."

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8 Kommentare

Axel den Rat hättest du mal meinem Mann geben sollen.
Wir sind zwar jetzt geschieden, aber wir hatten am 13. Dezember geheiratet, damals sogar noch ein Freitag, und diese Ehe hatte trotz alledem 24 Jahre gehalten. Ich bin wohl doch keine Hexe!

Der 13. Dezember ist im christlichen Verständnis der Lucia-Tag, der an das Martyrium der Heiligen Lucia von Syrakus erinnern soll. Die Legende besagt, dass Lucia das Gelübde der Ehelosigkeit abgelegt hatte, was ihr zum Verhängnis wurde. Sie wurde deshalb schließlich gemartert und getötet.

Mohn ist im östlichen Mittelmeer und in Südosteuropa seit frühen Zeiten bekannt und verbreitet. Der Volksglaube nimmt ihn wegen seiner einschläfernden Wirkung als Symbol für Schlaf, Traum und Tod. Dass eine Hexe (ungarisch: boszorkány) sich durch Mohn aufhalten lässt, sich ihre Schritte verlangsamen lassen, ist deshalb für das Volk verständlich.

Danke Peter für deine Erläuterung.

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