Auf Einladung des Deutsch-Israelischen-Freundeskreises Linz wurde am 09. November der jüdischen Opfer der NS-Herrschaft gedacht.
Der Vorsitzende des DIF Bürgermeister Günter Fischer eröffnete die Veranstaltung.
Die Schüler der 10. Klasse der Staatlichen Realschule Linz stellten in beklemmender Weise die Gräuel des NS-Terrorregimes dar. Fotos von der Schreckensherrschaft, die mit dem Verstand kaum zu fassen sind, wurden gezeigt. „Was man beim Anblick dieser Bilder empfindet ist unbeschreiblich“ so eine Schülerin.
Es wurde aus einem Briefwechsel zwischen zwei Freunden, einem Juden in Amerika und einem Deutschen, vorgelesen. Er offenbarte, wie das NS-Regime nach und nach immer mehr Macht über jeden einzelnen Menschen bekam.
Am Flügel spielte Marcel Knopp aus der 9. Klasse das Preludium in C-Moll von Rachmaninow.
Anschließend wurde das Schicksal des Friedrich Levy von Frau Alms-Hammerstein geschildert.
Während der Veranstaltung warfen rechte Aktivisten Flugblätter in die Garderobe und steckten sie in die Manteltaschen. "Die rechte Gefahr existiert, sie ist real vorhanden. Wir müssen gegen sie das einsetzen, was unsere Gesellschaft stark macht: Die Achtung vor der Menschenwürde und Toleranz." betonte Bürgermeister Fischer in seinem Schlußwort.
Hier der Link zu Friedrich Levy: http://www.myheimat.de/linz-am-rhein/durch-myheima...
@Diana, man sollte nicht die Augen verschließen vor Rechts, zumal die erklärten Feindbilder der Rechten in unserer Zeit noch nicht mal so sehr die Juden (natürlich auch) sind, sondern vor allen Dingen alle Ausländer. Rechtsextremisten lehnen die Demokratie ab und wollen einen "Führer". Es gibt Broschüren bei jeder Polizeidienststelle oder in den Gerichten. Mehr sage ich nicht dazu.