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Hundelsgasse 12 - Das ehemalige Zunfthaus der Wollenweber

Es wurde 1604 erbaut. Leider sind heute nur noch identisch erhalten die vier halben Männer am Obergeschoss, die vier Brüstungsfiguren und die kleinen Fenster im zweiten Obergeschoss, sowie die kleinen Fenster im Giebel. Früher hatte das Haus einen prächtigen Schweifgiebel. Durch den Umbau wurde sein Aussehen sehr verändert. Schade! Es war ein typisches Zunfthaus der Renaissance-Zeit in mittelalterlicher Fachwerkbaukunst.

Man darf aber nicht vergessen, dass sich dieses Haus vor seiner Renovierung in einem katastrophalen Zustand befand und es auch eine Kostenfrage ist, wie authentisch die Restaurierung ausfällt.

Informationen aus dem Buch "Häuser und Menschen in Linz von Anton und Anita Rings

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9 Kommentare

Wunderbar Bärbel. Danke.

Bärbel das ist ja super. Nicht der Zustand des Hauses, sondern die Zeichnung.

Da kann man sich jetzt auch mal ein Bild machen, womit es die Hausbesitzer zu tun hatten und vor welchen Problemen sie standen.

Liebe Bärbel,
vielen Dank für die Zusatzinformationen.
Beim angesprochenen Fingerspitzengefühl hab ich eigentlich nicht den Eigentümer oder Haus-Sanierer angesprochenen, bei dem das meist noch am ehesten zu finden ist.

Fingerspitzengefühl fehlt auf vielen Ebenen. Die Stadt, auch die Innenstadt, ist ein Gemeinschaftsprodukt, kann effektiv nur durch die Gemeinschaft der Bürger erhalten und entwickelt werden. Sanierungen von einzelnen Objekten sind löblich, können aber oft von den jetzigen Besitzern nicht alleine getragen werden. Der Nutzen materialisiert sich ja auch nicht nur beim Eigner. Nehmen wir als ein Beispiel den von Dir angesprochene Tourismus. Aber auch solche Faktoren, wie die Identifikation mit 'meiner Stadt', die Rückwirkung eines gepflegten Umfelds auf das Verhalten von Einwohner und Besucher, sollten nicht vernachlässigt werden. Auch das zahlt sich letzt endlich aus, u.a. im Säckel des Stadtkämmerers.

Bei solchen gemeinsam durchgeführten Sanierungen, die Einzelsanierung ist ja oft wegen der dichten Bauweise kaum möglich oder extrem teuer, da sich die Häuser oft 'gegenseitig stützen', können z.B. auch Dämmfenster in 'Konfektionsgrößen' preisgünstiger erstellt werden. Heutige Fertigungsmethoden würden ehe, so von Beginn mit eingeplant, eine viel breitere Konfektionierung von maschinell (sprich billiger) gefertigten Hausteilen (Fenstern, Türen, etc.) erlauben. Nur durch die Fokussierung auf unflexible Fertigungsmethoden ist es billiger, ein Haus an die Standard-Fenster/Türen anzupassen, als die Teile in das Ganze einzufügen.

Es tut mir aufrichtig leid, wenn der Eindruck entstand, dass ich hierbei den Hauseigner anspreche.

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