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Der Europäische Tag der jüdischen Kultur 2010 in Linz am Rhein.

  • Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal.
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In diesem Jahr wurde dieser Tag am 05. September gefeiert. Das Feiern betrifft nur den zweiten Teil, das Konzert.

Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal. Dieses Mal hatten wir uns auch auf die Spuren der Linzer Bürger begeben die Mut bewiesen und während der NS-Herrschaft Juden halfen. Hier in Linz gibt es etliche davon.

In unserer heutigen Demokratie hört sich das gar nicht so dramatisch an, aber während jener Zeit standen diese Menschen mit einem Bein im KZ, also hatten ihr Leben riskiert.

Ob das nun die beiden Herren waren, welche die Wohnung einer Linzer Jüdin nach der Demolierung der Einrichtung am 10.11.1938 wieder herrichteten, oder ob es um die Bürger ging welche heimlich in der Dunkelheit Lebensmittel in den Hof eines Judenhauses warfen, damit die Bewohner nicht verhungerten, oder die Dame, welche mit Lebensmittel nach Köln fuhr (über Jahre hinweg) und damit ihre jüdischen Freunde in ihrem Versteck versorgte.Das alles wurde natürlich heimlich gemacht.

Spektakulärer war da schon die Arbeit von Rechtsanwalt und Notar Wilhelm Hoegen, dem Vater von dem Moderator Egon Hoegen: Er vertrat die Interessen seiner jüdischen Mitbürger, indem er die Immobilien von Ihnen nicht für "en Appel und en Ei" an Arier verscheuerte, sondern versuchte sie zu einem reellen Preis zu verkaufen, was natürlich den Nazis ein Dorn im Auge war. Großes Aufsehen hatte auch der Prozess erregt den er führte für eine Frau, die zwei russischen Kriegsgefangenen heimlich ein Pfund Schwarzbrot zugeschoben hatte, gegen den NS-Staat führte. Danach musste er allerdings seinen Beruf aufgeben, da dieser Prozess Kreise bis Berlin zog.

Die Stadtführung dauerte eine Stunde, danach war das Konzert im Katharinenhof mit dem jüdischen Frauenchor Bereschit, welches eröffnet wurde mit israelischen Tänzen der Tanzgruppe "Hora Gescher"

Im Foyer hatte Sara Asinase, die Vorsitzende des Frauenclubs, einen Rosch ha Shana - Tisch aufgebaut und während der Pause wurden den Gästen Apfelstücke und Challa mit Honig angeboten.

Das Konzert dauerte 2 1/2 Stunden. Die Gäste waren bis zum Schluss mit sehr großem Interesse dabei.

  • Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal.
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  • Dieses Mal hatten wir uns auch auf die Spuren der Linzer Bürger begeben die Mut bewiesen und während der NS-Herrschaft Juden halfen.
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  • An Pfingsten 1935 wurde ein Transparent quer über den Burgplatz gespannt von der Burg bis zu den Fachwerkhäusern. Darauf stand zur Begrüßung der Touristen: „Wer beim Juden kauft, ist ein Volksverräter“.
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  • Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal. Dieses Mal hatten wir uns auch auf die Spuren der Linzer Bürger begeben die Mut bewiesen und während der NS-Herrschaft Juden halfen.
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  • Die Stadtführung dauerte eine Stunde.
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  • Im Foyer hatte Sara Asinase, die Vorsitzende des Frauenclubs, einen Rosch ha Shana - Tisch aufgebaut
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  • Im Foyer hatte Sara Asinase, die Vorsitzende des Frauenclubs, einen Rosch ha Shana - Tisch aufgebaut.
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  • Die Stadtführung dauerte eine Stunde, danach war das Konzert im Katharinenhof mit dem jüdischen Frauenchor Bereschit, welches eröffnet wurde mit israelischen Tänzen der Tanzgruppe Hora Gescher
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  • das Konzert im Katharinenhof mit dem jüdischen Frauenchor Bereschit,
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  • Von Sara Asinase, der Vorsitzende des Frauenclubs, wurde während der Pause den Gästen Apfelstücke und Challa mit Honig angeboten.
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3 Kommentare

Ja sag mal, mehr Menschen hat die Stadtführung nicht interessiert?

Verwunderte Grüße

Marion

Marion die Lesung hat viel weggenommen. Die war zuerst für den Oktober angesetzt und wurde dann auf den 05. Sept. verschoben. Viele hatten schon Karten gekauft und dadurch keine Chance. Auch fast alle, die bei der Führung dabei waren, hatten Karten für die Lesung. Während des Konzertes verliesen auch etliche Besucher den Katharinenhof, da sie zu der Lesung mussten.

Am Tag der jüdischen Kultur ist nichts Schlimmes. Im Gegenteil, er gehört zu unserer Kultur dazu, wie andere religiöse Feiertage, die es ja wesentlich mehr und öfter gibt.

Und Holocaust-Mahnmahle sind so lange notwendig, bis gesichert ist, dass es keinen Holocaust mehr geben wird!

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