myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Sukkot das Laubhüttenfest.

Sukkot ist das Laubhüttenfest (Sukka = Laubhütte). Eigentlich ist es ein Erntedankfest, wurde aber zunehmend von religiös-historischer Bedeutung. Die Juden erinnern sich an die vierzigjährige Wanderung durch die Wüste, als sie von Ägypten ins „Gelobte Land“ zogen. Während dieser Zeit lebten sie in Hütten. Zum Gedächtnis daran sollen sie nun jedes Jahr sieben Tage in einer selbstgebauten Laubhütte wohnen. Diese wird heute aus Brettern, Ästen, Laub und Tüchern errichtet. Das Dach der Laubhütte soll so gedacht sein, dass man nachts die Sterne sehen kann. In unserer Zeit werden die Laubhütten im Garten oder auf dem Balkon errichtet. In den sieben Tagen von Sukkot sollte man so oft wie möglich in der Sukka wohnen. Am ersten Abend von Sukkot ist es Pflicht in der Sukka zu essen. Neben der Laubhütte ist für Sukkot auch noch der Feststrauß wichtig aus Etrog (=Zitrusfrucht), Palme, Myrte und Bachweide, die fest zusammengebunden werden, sollen die Einheit des Volkes Israel symbolisieren. Während des festlichen Umzugs nimmt man diesen Strauß in die eine Hand, in der anderen Hand trägt man die Zitrusfrucht.

Text aus der Thora (die fünf Bücher Mose) zu Sukkot:
Dann sprach der Herr zu Moses: „Sprich zu den Israeliten: Der 15. Tag desselben siebenten Monats ist das Hüttenfest sieben Tage hindurch für den Herrn. Am ersten Tag ist heilige Versammlung. Da dürft ihr keinerlei Sklavenarbeit verrichten. Sieben Tage lang bringt dem Herrn ein Feueropfer dar; am achten Tag ist heilige Versammlung für euch: ihr sollt dem Herrn ein Feueropfer darbringen, eine Festversammlung sei es, und keinerlei Sklavenarbeit dürft ihr verrichten. ... Jedoch am 15. Tage des siebenten Monats, wenn ihr des Landes Ertrag einbringt, sollt ihr das Fest des Herrn sieben Tage lang feiern; der erste Tag ist heiliger Ruhetag und der achte ebenso. Holt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte, Palmzweige, Äste von dichtbelaubten Bäumen und Bachweiden und seid vor dem Herrn, eurem Gott, sieben Tage lang fröhlich. Ihr sollt es als ein Fest des Herrn sieben Tage lang feiern; es ist dies eine immerwährende Satzung für eure Geschlechter; im siebenten Monat feiert es. In Hütten sollt ihr sieben Tage lang wohnen. Alle in Israel Einheimischen sollen in Hütten wohnen, damit auch eure künftigen Geschlechter erfahren, dass ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, da ich sie aus dem Ägypterland hinwegführte: Ich, der Herr, bin euer Gott“. Leviticus 23,33-43

Weitere Beiträge zu den Themen

LaubhüttenfestSukkotJudentumJudenjüdisches

3 Kommentare

Deine Beiträge über jüdische Feiertage und Bräuche sind sehr interessant. Ein Bericht über deine israelischen Tänze würde mich auch interessieren. LG Shima

Schöner Bericht Gisela habe ihn mit interesse gelesen. Mich würde interessieren ob man das Fest auch hier bei uns feiert und und ob man auch andere Zweige dafür verwenden darf.
Gruss, Gisela

Ich habe wieder etwas dazu gelern.
Toller Bericht.
Gruss

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite